J-Wurf

24.04.2017

Mutter: Praline von den Elfchen

Vater: Lord Voldemort (reinrassiger Kromfohrländer)

3 Rüden/4 Hündinnen

 

Juicy

6 Monate, 35cm, 6,3kg

Juicy4 Juicy2

Juicy3 Juicy1

Jalla

6 Monate, 35cm, ?kg

Bild3 Bild5

Bild2Bild4Bild1

Jedi “Sammy”

6 Monate, 42cm, 9kg

Sammy3 Sammy1 Sammy4

Sammy2 Sammy5

Jägermeister “Pelle”

6 Monate, 37cm, 7kg

Pelle2 Pelle5

Pelle3 Pelle1 Pelle4

Jersey

6 Monate, 33cm, 5kg

Jersey2 Jersey1 Jersey3

Jersey5 Jersey4

John Boy “Sisco”

6 Monate, 40cm, 8,7kg

Sisco5 Sisco1

Sisco3 Sisco2 Sisco4

Josine “Lucy”

6 Monate, 38cm, 6,8kg

Lucy1 Lucy3

Lucy4 Lucy2 Lucy5

 

Welpenpost Woche 8

Kürzlich wurde ich gefragt, ob Praline so wie beim letzten Mal auch bei diesem Wurf ihre Welpen zählt. Ja, das tut sie, manchmal sehr zu meinem Leidwesen. Wenn wir von der Gassirunde heimkommen, liegt die ganze Bande meistens tiefenentspannt herum und schläft. Jetzt könnten wir genauso tiefenentspannt das Futter für die Großen richten und selbige könnten entspannt ebensolches einnehmen. Aber NEIN, die fürsorglichste Mutter aller Zeiten MUSS nachsehen, ob die Nachkommen zugegen und wohlauf sind. Was  diese dazu veranlasst, den sofortigen Beweis anzutreten und wie auf Kommando synchron zu hüpfen. Wir können nicht gehen, die Hunde nicht laufen, es tobt ein vor Wiedersehensfreude herumspringender Mob um uns und an eine ruhige Mahlzeit ist nicht mehr zu denken.

Noch nerviger ist diese Zählerei, wenn unser lebenslustiger Haufen sich endlich zur Nachtruhe gebettet hat und Praline meint, noch eine Gutenachtgeschichte erzählen zu müssen. Da schlurft man todmüde Richtung Schlafzimmer, sehnt sich nach dem Moment des ersten Kopfkissenkontaktes mit der Wange, und dann hört man es schon hinter sich: trapp, trapp, trapp. Kleine Pfötchen, die eifrig der Mutter nachlaufen. Praline tut nur ihre Pflicht und schaut mich völlig verständnislos an, wenn ich ihr mit dem bösesten aller Schwiegermutterblicke wenig nette Worte zu zische. Was hilft’s. Kommando zurück, Welpen ins Kinderzimmer bringen und hoffen, dass sich alle wieder brav hinlegen. Klappt inzwischen hervorragend. Und Praline kann sich beruhigt schlafen legen. Ist ja auch was wert.

 

Bald wird es drastisch weniger zu zählen geben und wir nutzen die verbleibende Zeit so gut es geht, um uns an dem unbefangenen fröhlichen Spiel unserer J’s zu erfreuen. Wenn man ihnen einfach zusieht, ohne groß in Erscheinung zu treten, hat man die Chance, für ein paar Augenblicke wieder selbst zum Kind zu werden. So ein kleiner Hund lebt zu 100% im Hier und Jetzt, er denkt nicht darüber nach, was vorhin war oder nachher sein wird. Seine ganze Aufmerksamkeit widmet er dem, was er gerade tut. Vieles erlebt er in genau diesem Moment gerade zum allerersten Mal in seinem Leben, und das Wundern und Staunen ist groß. Und ansteckend. Wann habe ich zum letzten Mal genau beobachtet, wie ein kleiner Falter landet, seine Flügel richtet und wieder abhebt (und bei mangelnder Vorsicht mit dem Leben bezahlt…)?

Jägermeister gähnt. Herzhaft. Und kann sein Mäulchen nicht mehr schließen, weil sich Josines Schnauze zwischen seinen Kiefern befindet. Sie hat während des hingebungsvollen Gähnaktes ganz genau nachsehen müssen, welch spaßig rosa Ding sich da zwischen seinen Zähnen aufrollt. Josine zieht ihre Nase wieder dort heraus, wo sie sie ungefragt hineingesteckt hat, beide gucken sich leicht verwundert an, und dann beginnt ein neues anderes lustiges Abenteuer.

Man gräbt ein bisschen in der Wiese, beißt in das kühle grüne Zeug, das da wächst, zieht ein paarmal kräftig an und landet plötzlich mit einem Grasbüschel zwischen den Zähnen, an dem traurig die erdbedeckte Wurzel baumelt, unsanft auf dem Po. Ui, neues Spielzeug gefunden! Wie kann man sich so ein Stückchen Rasen prima um die Ohren hauen, dass die Erdkrümel nur so fliegen! Und hinterher noch in seine Molekularteilchen zerrupfen. Großartiger Zeitvertreib!

 

Genau betrachtet lebt nun ein kleines Rudel bei uns, gar nicht mehr so sehr eine Mutter mit ihren Kindern nebst Hummelfreundin. Und sie sind auch überall dabei. Außer im Schlafzimmer. Und im Wohnzimmer, denn das ist Hummels Rückzugsort. Da will aber eh keiner rein, denn dort drin hält sich eigentlich den ganzen Tag keiner auf bei dem Wetter.

Langsam gewöhne ich mich daran, dass ich im Bad stehe und mir das Gesicht wasche oder die Haare bürste, und hinter mir sitzen 3 Welpen auf der Badezimmermatte und sehen ganz fasziniert dabei zu. Für den Versuch, einen Besen in die Hand zu nehmen, um ein wenig Ordnung zu machen, könnte man Eintritt verlangen. Wenigstens 2-3 kleine Gesellen hängen in spätestens 5 Sekunden an den Borsten und möchten das haarige Ungeheuer totschütteln. Gehört zu den sinnlosen, aber unterhaltsamen Haushaltstätigkeiten. Sie lassen sich auch nicht mehr im Geringsten von Alltagsgeräuschen beeindrucken und liegen verteilt auf 3 Hundebetten in der Küche in komatösem Tiefschlaf, obwohl der beste Ehemann ein leckeres Mahl kocht und dabei mit den Töpfen scheppert, den Dunstabzug laufen hat oder Kräuter hackt. Ich gebe mir besonders Mühe, den Geschirrspüler so geräuschvoll wie möglich aus- und einzuräumen, aber das interessiert hier gar keinen. Nur, wenn die Großen bellen, hebt schlagartig ein siebenköpfiger Drache seine Häupter. Könnte ja wichtig sein.

Küchenbelagerung wie klein Rosipuu jetzt aussieht

Ansonsten finde ich bemerkenswert, wie durchschlagend sich Pralines Schmuse-Gen in diesem Wurf vererbt hat. Die meisten schätzen neben einem zünftigen Welpenspiel nichts mehr als eine schöne Ganzkörpermassage. Dabei drücken sie sich so eng wie möglich an das nächstliegende Menschenteil, egal, ob Bein, Schoß oder Brust, und lassen sich mit sichtlichem Wohlbehagen durchkneten. Besser kann man nicht in Morpheus‘ Arme hinübersegeln.

 

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachte ich meine kleine Rasselbande. Ach, warum wachsen sie so schnell? Zu frisch sind die Erlebnisse der letzten Wochen.

Das Gefühl, wenn ein  nasser, warmer Welpe der Mutter entschlüpft und einem das Herz vor Freude aus der Brust springt, denn er bewegt sich, er LEBT! Das ist schwer mit Worten zu beschreiben. Ein neuer Erdenbewohner, wie aus dem Nichts. Und er atmet und ist wunderschön!

Die ersten 2 Wochen, die sie in Mutters Obhut verbringen, so klein und hilflos, und doch schon so lebendig und kraftvoll. Der Babygeruch, das Milcharoma. Sinneseindrücke, die unauslöschlich in mir verankert sind.

Das Erwachen der körperlichen Fähigkeiten, diese entzückende tapsige Phase. Man kriegt sich vor lauter herzig und niedlich und süß gar nicht mehr ein.

Dann die Eroberung der Welt, für mich erfolgt sie in Siebenmeilenstiefeln. Jeder Tag bringt die Welpen einen enormen Schritt weiter. Das Entdecken, das Ausprobieren, das niemals Aufgeben, das lehrt einen, was man längst vergessen hat: Grenzen existieren nur im Kopf. Mir fällt dieser wunderbare Spruch dazu ein: Alle sagten, dass das nicht gehen kann. Dann kam einer, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht. Werde ich mir mal wieder hinter die Ohren schreiben.

Diese Wochen ziehen im Schnelldurchlauf an mir vorbei, und ein warmes Gefühl macht sich in mir breit. Diese Aufgabe ist eine so sinnvolle. Ein wenig Trauer ist wohl auch dabei, denn sie wird bald Geschichte sein.

So kleine Wesen lernen unglaublich schnell, weil sie den Kopf noch nicht so voll mit anderen Sachen haben. Alle Kanäle sind offen und sie saugen das Leben ein. So oft können wir gar keinen Wurf haben, dass mich das nicht trotzdem jedes Mal wieder zum Staunen bringt. Das weinende Auge möchte die Zeit anhalten und immerzu die kleinen Fellkugeln knuddeln.

Aber dann setzt sich doch das lachende Auge durch. Hier sind wir nun. Unsere J’s sind 8 Wochen alt und scharren schon in den Startlöchern. Sie sind bereit für ein wunderbares neues Leben voller Abenteuer und hoffentlich immerwährender Freundschaft zu ihrer neuen Familie. Unsere Arbeit ist getan. Wir geben sie voller Vertrauen in gute Hände und gehen wie immer davon aus, dass wir nicht enttäuscht werden.

Gesichtsdusche Abkühlung

Juicy und Jägermeister Jedi und Josine

Juicy und Jersey John Boy und Josine

Juicy, John Boy, Jedi, Jalla So, jetzt ist die Mutti dran

 

Es gibt noch viel zu lernen, was uns möglich ist, haben wir begonnen. Das mit dem Autofahren ist noch ausbaufähig. Sie mögen es nicht besonders. Aber bis jetzt ist noch keinem schlecht geworden. Zumindest nicht auf den kurzen Fahrten. Wir haben auch mal einen kleinen Ausflug gemacht. Interessant war das! Aber so warm, dass nach 10 Minuten alle fix und fertig waren. So großartig das warme Sommerwetter ist, zum Herumfahren und Ausflügeln ist es suboptimal. Nun, Autofahrten und Ausflüge wird es noch viele geben in ihrem Leben.

Heiß isses Gänsemarsch

Familienausflug Spurenleser

 

Bis jetzt sind wir immer zum Tierarzt gefahren, die Impf- und Chipgeschichte. Diesmal ist unsere liebste Tierärztin zu uns nach Hause gekommen. Das war super! Man sitzt auf der Terrasse unter dem schattigen Baum, einer nach dem anderen wird abgehört und dabei sehr lieb gehabt, es gibt viele Flauschis und Bussis und „Haaach, eure Welpen sind echt soooo süß“. Bei den Bubis wird das Osterspiel gemacht (Eier suchen), alle werden gefunden und bei jedem erfolgreich ertasteten Hodenpaar ertönt der Freudenruf: „Gewonnen!“ Zwischen all dem Geflöte und Gekraule macht es kurz „Pieks“ und „Plopp“, und Impfserum und Chip sind an Ort und Stelle. Stressfreier geht es nicht. Und während man sich mit den Formalitäten abplagt (so ein EU-Heimtierausweis ist ja mittlerweile ein hochamtliches Dokument und es wundert, dass nicht gar ein Konsul beisitzen muss, damit das kleine Heftlein Gültigkeit erlangt), liegen die so gänzlich nebenbei perforierten Welpen und schlafen friedlich unter unseren Sitzgelegenheiten.

Schön, dass ein wenig Zeit bleibt für eine Runde Fachsimpelei über die Zucht. Sie wundert sich, warum ich denn keine von den hinreißenden Hündinnen behalte, und nach kurzer Erklärung finden meine Hirngespinste großen Anklang und wir entwickeln ein paar interessante Ideen für die Zukunft.

Welche das sein werden? Tja, das könnte durchaus eine Überraschung für so manchen sein. Sollte daraus eine Geschichte mit Hand und Fuß werden, lest ihr das spätestens in der Welpenpost des nächsten Wurfs.

 

Die J’s sagen allen treuen Lesern auf Wiedersehen.

Meine süße Juicy, die freche Schmusekönigin, die fast hiergeblieben wäre.

Juicy1 Juicy ruft Gras

Juicy2 süße Juicy

Meine entzückende kleine Jalla mit ihrem zauberhaften Gesichtchen.

Jalla1 Jalla2

Jalla3 Jalla entlaubt so gern

Mein großer, starker, lieber Jedi, der eher wie ein Ewok aussieht.

Jedi5 Jedi3

Jedi4 Jedi

Mein Herzblatt Jägermeister, der diese hypnotischen, riesengroßen, unwiderstehlichen Augen hat.

Jägermeister3 Jägermeister2

Jägermeisters riesengroße Augen Jägermeister1

Meine winzig kleine, zufriedene, anschmiegsame Jersey.

Jersey3 Jersey2

Jersey4 Jersey5

Mein gemütlicher, weicher, wolliger John Boy.

John Boy3 John Boy1

John Boy futtert John Boy2

Meine lustige, sommersprossige, aktive, dauerschwanzwedelnde Josine.

Josine4 Josine1

Josine3 Josine2

Ihr werdet uns fehlen. Mir kommen da leider immer noch die Tränen…

 

Mein Dank gilt allen, die mir wohlgesonnen sind und an mich glauben. Herzlichen Dank auch nochmals an die Besitzer von Lord Voldemort, er hätte seine Sache  besser nicht machen können. Keine Sorge. My lips are sealed.

Der größte Dank geht natürlich an den besten Ehemann, der unerschütterlich wie ein Fels in der Brandung steht, egal, was hier los ist. Der unsere Welpen mit Liebe und Fürsorge überschüttet und seine Ehefrau davor bewahrt, zu verhungern. Der mich unterstützt, wo er kann, obwohl er selber genug zu tun hat. Danke, Kurt!

 

Herzlichen Dank, Fräulein Rosipuu, du hast viel durchmachen müssen und dich wacker geschlagen. Es würde mich freuen, dich beim nächsten Wurf wieder als treue Assistentin an meiner Seite begrüßen zu dürfen. Nochmal ein Größenvergleich gefällig?

Rosipuus 1. ArbeitstagRosipuu mit Jedi nach 8 Wochen
Jedi am ersten Tag  direkt vor Rosipuu                      Rosipuu neben Jedi 8 Wochen später

 

Welpenpost Woche 7

Auf einem meiner T-Shirts steht:

CARPE THAT FUCKING DIEM.

Unsere J‘s dürften das gelesen und zu ihrem Motto erkoren haben.

Der aufmerksame Leser weiß, dass wir einen Vogel haben. Und nicht nur einen. In unserer Siedlung haben fast alle Familien eine Katze, wir nicht. Deshalb fühlt sich Geflügel aller Art sehr wohl bei uns. Der beste Ehemann investiert im Winter viel Herzblut in die Fütterung unserer gefiederten Mitbewohner, deshalb vermehren sie sich zahlreich und mittlerweile bevölkern einige Generationen Spatzen und Amseln unser Zuhause. Wir haben ein Eternitwellendach und darunter keinen ausgebauten Dachboden. Also ist in jeder Welle Platz für ein Spatzennest. Die Amseln brüten im Grünzeug, momentan in dem Baum, um den wir unsere Terrasse gebaut haben. Einige Meisen flattern herum, beim Nachbarn wohnt ein Starenpaar und seit letztem Jahr sichten wir die wunderhübschen Distelfinken.

Wenn  diese Federkolonie mit der Dämmerung erwacht und ihr Morgenkonzert anstimmt, grenzt das an Lärmbelästigung. Es wäre wirklich interessant, wie viel Dezibel die miteinander zusammenbringen. Wir nähern uns der Sonnenwende, das bedeutet, dass der Morgen verdammt früh dämmert. Für die Welpen heißt das: Juhu, ein neuer Tag beginnt! Lasst ihn uns nutzen! Ungefähr um 4.45 Uhr oder so. Dann müssen sie erst mal aufs Klo, also wollen sie raus. Tür ist zu, geht nicht. Also wird in den Vogelchor eingestimmt und gar lieblicher Welpengesang ertönt. Wer ihn kennt, weiß, dass einem das Adrenalin bis in die Haarwurzeln schießt und man schlagartig senkrecht mit Herzrasen im Bett sitzt. Man öffnet die Babyzimmertür und das Chaos bricht über einen herein. Ein paar haben nicht halten können und schon ein Würstchen gemacht. Gefühlte 120 Welpenpfoten sind durchgelatscht und haben kleine Hundekackestempel auf Boden und Tür hinterlassen. Dankbar rast die Bande zur Haustür hinaus und verteilt die restlichen Häufchen brav auf den Rand ihres Gartens.

 

FROM DAWN TILL DUSK

 

Das wäre schön. Bei Sonnenuntergang ist noch lange keine Ruhe bei uns. Unsere Welpen mögen die Vögel, sind aber selbst keine Hühner. Sie sympathisieren am Abend eher mit den Uhus und Eulen. Vor 23 Uhr geht keiner ins Bett, eher später. Bei uns hat sich mittlerweile massiver Schlafmangel breit gemacht, deshalb greifen wir jetzt zu einem kleinen Trick, der den angenehmen Nebeneffekt hat, die Stubenreinheit zu fördern. Da das Wetter wirklich traumhaft schön ist und auch die Nächte warm bleiben, lassen wir die Welpenzimmertür nur angelehnt und öffnen die Tür nach draußen einen spaltbreit. Sobald die kleinen Abenteurer wach werden, hüpfen sie gegen ihre Kinderzimmertür und siehe da: Sesam, öffne dich, der Weg ist frei. Das finden die Welpen großartig, wieseln sofort zum Terrasseneingang und machen ihre Morgengeschäfte draußen. Sogar zum großen Teil das Pipi. So schnell können wir gar nicht aus dem Bett springen, um das zu ermöglichen. Die Welpen freut das und uns natürlich auch. Denn es wird ihrem Bedürfnis gerecht, ihr Lager nicht zu beschmutzen, und wir müssen nicht gleich von 0 auf 100 hochfahren. Und ein bisschen weniger putzen. Ich gestehe: Früh um 5 Boden und Tür von Welpenkackiresten zu befreien, zählt nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen.

Der beste Ehemann ist frühes Aufstehen gewohnt und übernimmt die Morgenschicht. Ich darf noch ein wenig liegenbleiben und bleibe dafür bis zum bitteren Ende auf, während der Gemahl schon ruht. Und wenigstens 6 Stunden Schlaf ist schon um einiges besser als nicht mal 5.

 

In dieser Phase der Welpenzeit ist man schon sehr gefordert, aber viele Anstrengungen haben einen hohen Spaßfaktor. Man versuche, die Decke unter der Gartenbank zu richten, auf der die Welpen so gerne liegen. Man muss einen Moment abwarten, in dem keiner dort herumlungert. Man schüttelt die Decke aus. Das heißt, man versucht es. Sofort hängen ein paar Schnappschildkröten am Deckenrand und hoffen auf eine Karussellfahrt. Lässt man die Decke fallen, wird sie herumgezerrt, und sie sieht genauso aus wie vorher. War man mit dem Ausschütteln erfolgreich oder hat eine frisch gewaschene zur Hand, dann faltet man selbige und versucht, sie ordentlich der Länge nach zu drapieren, damit es die Hundekinder schön haben. Die undankbaren Lumpen verhindern dies allerdings, wo sie können. Sie setzen sich drauf und fahren Schlitten. Sie ziehen dagegen, möglichst jeder in eine andere Richtung und zwischendrin muss man sowieso aufhören, weil man so lachen muss.

Hundebetten hinzulegen, wäre einfacher. Komischerweise werden die immer als Klo benutzt. Wir haben so ein schönes Lederbettchen, das den Bauch kühlt und uns sehr bequem scheint. Irgendwo scheint –für uns unsichtbar- die Aufschrift „WC“ darauf zu prangen. Dort pieselt man so gerne rein, dass wir es wieder weggepackt haben.

 

THESE BOOTS ARE MADE FOR WALKING

 

John Boy, Juicy und Jedi mit der kleinen Rosipuu Nomnomnom

Beziehungsweise diese Beine. Mitte der letzten Woche ist mir aufgefallen, dass sich die Welpen plötzlich anders bewegen. Und dann ist mir in einem Moment der Beobachtung eingeschossen, warum. Aus dem prallen runden kleinen Babykörper staken nun richtig schöne lange Haxen und keine Dackelbeinchen mehr. Das verändert alles. Sind die Welpen vorher mal da, mal dort ein wenig herum gerollt und gehüpft, veranstalten sie nun richtige Wettrennen. Wir haben ihnen zwei Kinderspielzelte aufgebaut, die mit einem Tunnel verbunden sind, und wenn sie da hin und her düsen, wackelt die ganze Bude. Man macht sich einen Spaß daraus, mit einem Riesensatz ins Bällebad zu hüpfen und sich so gegenseitig die Plastikkugeln um die Ohren zu schießen.

Zeltgaudi Zeltgaudi ll

Juchuuu Jalla 7 Wochen

Und das Beste daran: Praline macht begeistert mit. Sie hat wirklich ganze Arbeit geleistet. Unermüdlich hat sie ihren Kindern gezeigt, wie man ordentlich miteinander umgeht. Und das war beileibe kein Spaziergang. Man stelle sich vor, für 7 etwa 1 ½ bis 2-jährige Kleinkinder verantwortlich zu sein. Die können schon laufen, sind überall dran, verstehen aber noch keine Regeln. Jeder will auf den Arm, hat Hunger, die Windeln voll, ein Teil erwischt, das nichts für kleine Kinder ist, zieht den anderen an den Haaren, kreischt, weil er an den Haaren gezogen worden ist, will nicht schlafen etc. Immer wieder hat sie sich in die Mitte der wilden Horde begeben und ihnen zu verstehen gegeben, was sie dürfen und was nicht, und dabei waren sie manchmal ganz schön frech. Und sie dafür nicht zimperlich. Hummel hat sich in dieser Zeit immer dünn gemacht und diese Arbeit den anderen überlassen. Praline ist der Meinung, nur was man selbst macht, ist gescheit gemacht. Und kassiert nun den Lohn in Form von lustiger Unterhaltung mit gut erzogenen Kindern, mit denen sie ausgelassen herumtoben und zwischen denen sie ungestört ruhen kann. Und sollte da und dort einer einen Rückfall erleiden, gibt es kurz eine aufs Dach, und die Sache ist erledigt. (Soll auch als Beispiel für die neuen Welpeneltern dienen. Falls euer Hund in Zukunft einmal seine guten Manieren vergessen sollte, macht es wie Praline. Kein Blabla, kein ich-hab-dir-doch-gesagt, wirst-du-jetzt, wie-oft-soll-ich-denn-noch. Eine Aufforderung. Keine Reaktion. Ein Rüffel. Sofort. Fertig.)

strenge Mami

Immer wieder hat sie ihre Schar beobachtet und als sie gesehen hat, dass sie motorisch soweit waren, hat sie angefangen, ihnen das Jagen und Beute machen beizubringen. Wenn sich um ein besonders begehrtes Spielzeug ein Gerangel entwickelt, saust sie hin, nimmt es ihnen weg und lässt sich von der empörten Meute verfolgen. Dann lässt sie das Objekt der Begierde fallen, und wenn einer danach schnappt, ist sie schneller und läuft weiter damit. Das nächste Mal lässt sie die Welpen zupacken, zieht aber heftig dagegen, so, wie ein sich wehrendes Opfer das tun würde. Sind sie zu zaghaft, animiert sie sie weiter. Fangen sie an, richtig fest daran herumzureißen, dann überlässt sie ihnen das arme Ding zum Ermorden. Und zeigt ihnen leider auch, wie man fachgerecht Löcher buddelt, um etwaige Reste für später zu lagern.

1 für 2 meins

Buddelunterricht

Auch bei den Wettrennen beteiligt sie sich gerne, hüpft mit den Zwergen über Stock und Stein und hat sichtlich Spaß an dem Trubel. Sogar unsere Hummel, die bis jetzt vor den lästigen Kröten immer weggelaufen ist, lässt sich von der allgemeinen Partystimmung anstecken.

Kopfmassage

Der kleine Nachteil: Halbwegs gelungene Fotos zu machen, wird für mich immer schwieriger. Das hat am Pfingstmontag unser lieber Freund Bernhard Naderer übernommen und so unglaublich schöne Aufnahmen gemacht, dass ich ganz aus dem Häuschen bin. Wer sie sehen will, klicke diesen Link an:  https://l.facebook.com/l.php?u=https%3A%2F%2Fgoo.gl%2Fphotos%2FQEAVJ7bUJr51g61f6&h=ATOrZuwXecGrANF1wxQLvTNtiDVBPTIcrhg6XngsMRvJjLA9TA-de4XgkQKVBASzpaIrXimWj6jiwoXlZMzGKX9etFYzbtPsCflXYSwyRZrL6vVoQkfpc7KyZ7gPtKW2DDDTStZrKQ

Meine eigenen Bilder sind natürlich nicht halb so professionell, aber man trotzdem ganz nett mitverfolgen, wie die Welpen sich entwickeln.

Juicy 7 Wochen Jalla 7. Woche

Jedi 7. Woche Jägermeister 7. Woche

Jersey 7. Woche John Boy 7. Woche

Josine 7. Woche

 

LET ME ENTERTAIN YOU

 

Momentan geht es bei uns zu wie auf einem Volksfest. Jeden Tag kommt Besuch. Neben den Interessenten die Nachbarn samt Uroma und Urenkel, Freunde, Arbeitskollegen und andere Schaulustige. Sogar die liebste Tierärztin wird dieses Mal zum Impfen und Chip setzen zu uns nach Hause kommen.

Unsere Oma beim Welpenkuscheln

Einiges an Hundeverwandtschaft hat uns ebenfalls beehrt. Ihre Leute waren entzückt, die Hunde je nach Temperament interessiert oder not amused. Auf alle Fälle bekommen die Gäste meistens eine tolle Show von unseren Welpen geboten. Und wenn J’s haben fertig, dann fallen um und schnarch.

Cousine Amy Halbschwester Ivy

Schlafbärchen geplättet

Jägermeister und Josine im Untergrund unterm Spiel eingeschlafen

Auch wenn wir mittlerweile schon ein klein wenig ächzen, sitzen wir in den wenigen ruhigen Augenblicken manchmal einfach da, schauen unseren Wollbällchen beim Spielen oder Schlafen zu und fragen uns gegenseitig: „Sind sie nicht einfach süß?“ Es ist noch schwer vorstellbar, dass nächste Woche das große Auswandern beginnt. Dennoch: Die Tage ähneln sich, die Kleinkinderspiele haben bald ihren Reiz verloren. Die kleinen Gesellen werden immer anhänglicher und buhlen um persönliche Betreuung. Noch sind die Welpen zufrieden, aber sie haben sich definitiv abgenabelt und freuen sich, wenn man sich intensiv mit ihnen beschäftigt. Dieses Privileg wird bald jeder Hund mit seinen neuen Menschen genießen, und dieses Wissen wird mir den Abschied erleichtern. Vorerst verabschiede ich mich bis zur nächsten Welpenpost.

 

THE SHOW MUST GO ON

Selbstbedienung Abkühlung

 

 

Welpenpost Woche 6

Gestern habe ich spät am Abend den Text geschrieben. Kurz, bevor ich fertig war, hat sich alles aufgehängt. Der beste Ehemann hat alles wieder gut gemacht, der Text ist aber weg. Heute habe ich wenig Zeit und morgen gar keine und deshalb Null Ahnung, ob noch ein neuer dazukommt. Aufregende Geschichten gibt es eh keine. Alle Welpen entwickeln sich super, wir machen altersgemäßes Babylernprogramm und jeden Tag kommt Besuch und knuddelt alle durch. Es ist also alles bestens bei uns. Ich werde versuchen, im Lauf des Tages noch ein paar Bilder reinzustellen.

Juicy 6. Woche Jalla 6. Woche

Juicy                                                                                      Jalla

Jedi 6. Woche Jägermeister 6. Woche

Jedi                                                                                       Jägermeister

Jersey 6. Woche John Boy 6. Woche

Jersey                                                                                    John Boy

Josine 6. Woche

Josine

Unschuldslämmchen John Boy und Jersey Jalla und Juicy bei der Holzarbeit

Juicy im Dschungel der arme Hopfen

Kuckuck selber Kuckuck

sieht gefährlich aus Das Jägerl mit der Mama

Löcherbuddlerduo Entlaubungsspezialistin Jersey

SpielplatzRosen-Jerseylustig ist es da drin

kleiner Wachhund Jedi Gemeinsam packen wir es an

unterm Spiel weggedöst Josine schläft gleich ein

Badezeit Unternehmungslustig

gemeinsames Lungenknuspern niedliches Spiel

Rosipuu wacht Spezialschlafplatz

Welpenpost Woche 5

Sie hat es wieder getan. Was denn? Was denn? Gewürgt! Gewürgt!

Praline war der Meinung, es sei an der Zeit für ihre Kinder, mit dem Babygenuckel aufzuhören und anständiges Erwachsenenfutter zu fressen. Deshalb hat sie an den ersten Tagen der 5. Woche XXL-Portionen totes Tier verschlungen, um nach dem letzten Happen sofort zu ihrer Brut zu düsen und ihnen die Hälfte davon heraufzuwürgen.  Und vorzugsweise direkt in ihr Bettchen zu spucken. Die Welpen waren begeistert. Schön kleingebissenes Fleisch, körperwarm und dezent vorverdaut, wer kann da widerstehen? Wie die Geier haben sie sich draufgestürzt und alles ratzeputz aufgefuttert. Und mir die niederen Dienste überlassen, bestehend aus Austausch und Reinigung der versauten Liegestatt.

Mmmmmh-Fleisch erste Mahlzeit unter freiem Himmel

Ich kann Praline gut verstehen. Die J’s sind nudeldick und so groß, dass sie gar nicht mehr unter Pralines Bauch passen, auch wenn sie sich auf die Krallen stellen würde. Das garstig piekende Milchgebiss ist durchgebrochen, das Werkzeug für den Fleischverzehr somit an Ort und Stelle. Also mögen sie es nun benutzen und der armen Mutter nicht mehr am Gesäuge herumzargeln. Selbige war doch schon recht matt und außerdem ständig damit beschäftigt, die fordernden kleinen Vampire von den Zitzen wegzuscheuchen. Damit Praline nicht dauernd flüchten muss und die Milchproduktion schneller zurückgeht, haben wir sie für ein paar Tage in einen albernen Anzug mit Häschen drauf gesteckt, sobald die Welpen wach waren. Anfangs hat sie richtig angepisst dreingeschaut und ist wie auf rohen Eiern gelaufen. Aber schlau, wie sie ist, hat sie sehr rasch gemerkt, welche Erleichterung ihr dieses Abstillgewand verschafft. Also ist sie beim ersten Welpenwachpieps hergelaufen, um sich ankleiden zu lassen und sich hernach entspannt um ihre Schar zu kümmern. Und jetzt geht sie auch nicht mehr mitten in der Nacht nachschauen, ob alles in Ordnung ist. Es ist nämlich alles in bester Ordnung, und ich kann endlich wieder durchschlafen.

Praline schaut den Flüggen zu Mutti hat den Überblick

In Laufe der letzten Woche ist der Sommer eingezogen. Genau rechtzeitig, um die J’s mit der Welt da draußen bekannt zu machen. Schön ist das! Am ersten Tag waren sie noch vorsichtig und haben sich nicht allzu weit von ihrem Lager entfernt. Schritt für Schritt haben sie ihre nächste Umgebung erkundet. Inzwischen haben sie den unteren Teil des Gartens in Beschlag genommen. Das ist da, wo der meiste Schatten ist. Der obere Teil ist noch weitestgehend uninteressant, weil zu warm. Dort gehen sie nur hin, wenn sie ihrer Mutter nachlaufen. Der größte Hit ist wieder unser Palettenbau. Da kann man sich prima drunterquetschen und auf der kühlen Erde schlafen. Ist man wach, kann man im ersten Stock herumkrabbeln und die Geschwister von oben attackieren oder die Aussicht genießen.

Genießen tun auch wir diese schöne Zeit. Wir freuen uns an der unbeschwerten Kindheit unserer Welpen, ihrem noch sehr tollpatschigen Spiel und der Unbekümmertheit, mit der sie jeden neuen Tag beginnen. Ob Rosipuu die ruppige Behandlung genießt, sei dahingestellt. Auf jeden Fall ist sie live dabei und mittendrin.

Jedi und Jalla Gebäudeerkundung

Schattenplätzchen Grünzeug ist spannend

John Boy in der Wildnis Jersey

 

sag mal AAAAA John Boy, Jalla, Juicy

Rosipuu darf auch mit John Boy bespielt Rosipuu

erstes ErkundenJägermeister auf der Pirsch

Diese Woche stehen die ersten ernsten Angelegenheiten des Lebens auf dem Lehrplan. Halsband, Autofahrten und solche Sachen. Mal sehen, wie unsere J’s sich anstellen. Die ersten Schulstunden hat Praline bereits übernommen. Sie fängt an, die kleinen Chaoten zurechtzuweisen und zeigt ihnen, wie man sich im Beisein Erwachsener ordentlich benimmt. Da kennt sie kein Pardon. Die Kleinen begreifen schnell und versuchen, es ihr recht zu machen. Ich möchte am liebsten unsichtbar sein bei solchen Erziehungseinheiten. Einerseits, um so wenig wie möglich zu stören, denn Praline macht das toll. Und andererseits, weil ich dabei immer wieder viel über Hundeverhalten lerne. Diese kleinen Gesten, die Haltung, die Maßnahmen, es ist einfach faszinierend. Und zeigt einem, wie plump wir unseren Hunden mit unserer unkontollierten Körpersprache vorkommen müssen. Schön, dass sie uns trotzdem lieben. In diesem Sinne, bis nächste Woche!

Wir sind gaaanz brav Welpenschule

die Hummeltante - Kopie Hallo Juicy

Juicy Jalla

Jedi Jägermeister

Jersey hellwach John Boy

Josine abendliche Hüttengaudi - Kopie

 

 

Welpenost Woche 4

Das mit der Stopptaste haben sie gehört. Unsere J’s haben plötzlich ein wenig Angst vor ihrer eigenen Courage bekommen und sind ein klein wenig auf die Bremse getreten.

Wolfsgeheul

Dass die ersten Fleischmahlzeiten so ein Erfolg waren, hat mich unheimlich gefreut, denn für Praline wird das Säugen langsam zur Kraftprobe. Sie fängt jetzt an, ihre Kinder von den Zitzen wegzuknurren. Eine gute Gelegenheit, besser früher als später den Hahn zuzudrehen und den Welpen mehrmals am Tag Futter anzubieten. Dachte ich. Die Welpen dachten anders, nämlich nicht im Traum daran, mehr als eine daumennagelgroße Menge zu verspeisen. Sie haben sich plötzlich furchtbar angestellt, haben den Tellerrand angenagt und das Fleisch nicht gefunden oder nur Blödsinn damit angestellt. Zum Beispiel reingebissen und alles wieder aus dem Mäulchen laufen lassen oder die Geschwister reingeschubst und dann noch ein wenig drin herum gewühlt. Das Futter verteilte sich überall, auf dem Boden, im Fell, im Bettchen, zwischen den Zehen. Nur nicht im Magen. Also hab ich wohl oder übel noch ein bisschen mit ihnen üben müssen. Mittlerweile klappt es wieder ganz ordentlich und der Speiseplan kann nun langsam erweitert werden.

Freischwimmer imNapf

Ihre erste Unbefangenheit neuen Eindrücken gegenüber hat sich vorübergehend in eine gewisse Vorsicht verwandelt. Das hat ein wenig gewirkt wie die Vertreibung aus dem Paradies. War die Begeisterung über die Zimmererweiterung zu Anfang enorm, hat sie anscheinend mit jeder neuen Erfahrung dem Bewusstsein weichen müssen, dass so eine Eroberung auch ein wenig Angst auslösen kann. Dadurch haben die Welpen für ein, zwei Tage recht schreckhaft und zurückhaltend gewirkt. Alles wurde erst mal angeknurrt. Ich gestehe, mir ist  das Herz ein wenig in die Knie gerutscht beim Anblick meines Memmenrudels. Super, eine kromimäßige Hosenscheißertruppe…. So schnell, wie dieses Phänomen auftauchte, verschwand es auch wieder. Wenn ich nun den Raum betrete, wird kurz innegehalten und geguckt, und dann sofort schwänzchenwedelnd hergewuselt.

Tja, und jetzt werden unsere kleinen Zwerge so richtig süß. Sie genießen nun die Ansprache und die Streicheleinheiten und suchen von sich aus den Körperkontakt. Was soll ich sagen… es ist gut, dass die Wachphasen noch so kurz sind, maximal eine Viertelstunde, und der Schlaf danach lang, sonst käme ich zu keiner Arbeit mehr. Die Zähnchen brechen gerade erst durch und sind noch harmlos, da lässt man sich noch gerne die Finger beknabbern und die Nasenspitze ablecken.

Juicy 4 Wochen Jalla fast 4 Wochen

Jedi weiß, dass er hübsch ist Jägermeister 3einhalb Wochen

Jersey einfach süß John Boy 4 Wochen

Josine 4 Wochen

Ansonsten geht schon richtig die Post ab. Man hat das Spielzeug entdeckt und  arbeitet schwer damit. Der Stoffgeier wird durchs Zimmer gezerrt, obwohl er doppelt so groß ist. Die Kuschelschlangen werden immer wieder neu drapiert und auch schon mal ein Mobilefisch gefangen. Und das arme Fräulein Rosipuu muss auch schon ganz schön herhalten.

Jersey 4 Wochen mit Frl. Rosipuu  Ja, ich hab einen

Neugierig Josine sehr niedlich

Es wird munter gespielt, gebalgt und zeitweise so laut gerauft, dass ich dazwischen gehen muss, weil mir manchmal eine Spur zuviel Aggression im Umgangston mitschwingt. Hier tun sich besonders die Damen hervor. Die kleinen Hexen. Da fliegt schon mal ein Stofftier auf so ein Knäuel Furien, damit wieder Sitte und Anstand einkehrt.

Prinzessinenbett Bussi

Interessanterweise beobachte ich jetzt schon, dass sich bei zu wild werdenden Auseinandersetzungen Streitschlichter einfinden: Zwei balgen lustig herum. Auf einmal fängt einer der beiden an zu knurren, der andere lässt sich nicht lumpen und knurrt zurück. Der Ton neigt sich ins Giftige. Ein dritter Welpe erscheint und bellt die Streithähne an. Oder geht mit Bodycheck dazwischen, knurrt kurz und lässt die zwei Rüpel wie Trottel dastehen. Diese Interaktionen dauern oft nur wenige Sekunden und sind für mich so spannend wie ein Krimi.

auch streiten will gelernt sein Haaaallo

was wollen die von mir Juicy, Jedi, Jalla

Auch, wie Praline dazwischengeht, ist immer wieder sehenswert. Meistens lässt sie Kleinen einfach machen. Sie müssen ja erst lernen, wie das geht mit dem Knigge. Und lernen tut man aus Erfahrung. Wenn sie allerdings das Gefühl hat, dass eins ihrer Kinder sich nicht mehr richtig wehren kann, vielleicht, weil es irgendwo zwischen Bettchen und Wand eingequetscht ist, ein dicker Wüterich auf ihm draufsitzt, und der Arme anfängt, um Hilfe zu jammern, dann ist die Mutti zur Stelle. Sie geht ruhig in die Streitzone, checkt kurz die Lage und knufft den Peiniger kurz mit der Nase in die Seite. Nicht mehr. Keine Aufregung, kein Knurren, kein Schimpfen oder Zwicken. Nur dieser eine kleine Stups. Und der wirkt. Das macht sie so cool! Der Wüstling ist beschämt und trollt sich, der Unterlegene kann sich befreien. Das war’s.

Mamabelagerung Meine Mami

Das war’s auch sonst für heute. Morgen wird die Gartensaison eröffnet, darauf freue ich mich jetzt schon.

Gute Nacht, John Boy Juicy in Modelpose

Jedi 4 Wochen Jägermeisters Nasentupfen

 

 

Welpenpost Woche 3

Wo ist bloß die Stopptaste? Mir geht das hier viel zu schnell! Die J’s sind doch gerade erst geschlüpft, und jetzt ist ihnen ihr erstes Zuhause bereits zu klein.

Kurz nach der letzten Welpenpost haben wir die Wurfkiste geöffnet, weil es doch schon ein wenig eng geworden ist, wenn alle Welpen wach waren und an ihrem Gehstil gearbeitet haben. Sie haben sich immer wieder die Nase angehauen, also wurde es Zeit für eine Wohnungsveränderung.

Auswandererneue PerspektivenKuckuck

Dass es knapp wurde mit der Bewegungsfreiheit, ist kein Wunder. Die 7 Zwerge mutieren langsam zu 7 Riesen. Ich hab mal in den Unterlagen der anderen Würfe geblättert und die Gewichte verglichen. Die kommen ganz gut an die unserer früheren Kromfohrländerwelpen heran und ich  bin gespannt, ob das so bleibt. Fast alle haben über 1kg, Jalla braucht noch ein paar Gramm, dann hat auch sie es geschafft.

Nun, wie haben die Kleinen auf unsere Umgestaltung reagiert? Eigentlich unspektakulär. Man hat sich noch unsicheren Schrittes nach vorne gewagt, seine eben geöffneten Augen bemüht und ist losgezogen. Erfreut haben die ersten den Watschelturbo zugeschaltet und gleich ihre neue Errungenschaft, das selbstständige Pieseln, ausprobiert. Und gleich noch ein “Senfwürstchen” dazugelegt. So tüchtig! Dann haben sie sich ein wenig umgesehen, sind umgedreht und wieder zurück in die Heimat gebummelt.

Jedi entdeckt seine Sinne Jägermeisters erster Ausflug

Jeder quetscht sich dazu Bettentest

Sehr groß ist der Entdeckerdrang noch nicht, die meiste Zeit bleiben sie in der unmittelbaren Nähe ihrer Wurfkiste. Ist ja auch viiieeeel sicherer! Da der Schlaf schnell zurückkommt, könnte man je ja aufgrund der bleiernen Müdigkeit alleine in der weiten Ferne entschlummern und wer weiß, ob die Geschwister dann noch da sind. Man kuschelt sich nach ein paar Minuten Forscherdrang wieder zusammen, benagt noch schnell diverse naheliegende Geschwisterkörperteile und schläft selig ein, um von der großen Reise zu träumen.

Hm. Bein. Schmeckt haarig. Rosipuu ist nur noch halb so groß

Juicy schläft gleich Jalla schläft

Jedi schläft Jägermeister schläft mit hängendem Ohr

Jersey schläft fast John Boy schläft

Josine wartet auf den Schlaf Pfotenhypnose

Praline macht immer längere Säugepausen, während der sich der Nachwuchs anderweitig beschäftigen kann. Da die Welpen schon solche Brocken sind, haben wir angefangen, 1x täglich zuzufüttern, damit sie von ihrer Mutter noch was übrig lassen. Die erste Handfütterung von feingemustem Rindersteak ging recht manierlich vonstatten und die Begeisterung war allgemein groß. Mir ist zwar alles an den Fingern gepappt, aber die Welpen blieben erstaunlich sauber.

Nomnomnom

Weil sie sich so überaus geschickt angestellt haben, habe ich am Tag darauf  gleich mal einen Teller Fleisch serviert und auch mit dem haben sie sofort Freundschaft geschlossen. Lustig war das Verhalten der einzelnen Welpen auf diese neue Art der Nahrungsaufnahme. Juicy und John Boy haben sich an den Tellerrand gestellt und losgemampft, als ob sie noch nie etwas anderes gemacht hätten. Das Jägerl wollte gleich Meister im Futtern sein und hat sich mit Hurra auf das Fleisch gestürzt. Das hat er reingestaubsaugt, aber das mit dem Runterschlucken hat er nicht gar so meisterlich hingekriegt und die Hälfte wieder ausgespuckt. Jedi und Josine haben ein paar Bissen reingelutscht, dann aber schnell das Interesse verloren und sind lieber spielen gegangen. Dabei haben sie sich gern so nebenbei ein Häppchen reinschieben lassen. Jalla ging wie immer sehr effizient vor. Hindüsen, futtern, vorbei rennen, schimpfen, umdrehen, weiter essen, in die Kiste marschieren, einrollen und schlafen. Jersey ist eine Gescheite. Sie hatte wohl noch das Fingerfood in Erinnerung, hat sich vor mich hingesetzt, ihren Kopf auf mein Knie gelegt, mit der Pfote draufgetatzt und mich mit einem zuckersüßen Blick hypnotisiert. Und immer brav das Mäulchen aufgesperrt, wenn ein Fleischkügelchen vor ihr auftauchte.

der erste Fleischteller Seelen-Jersey-so guckt sie immer

Heute bin ich leider etwas geschlaucht (war ein langer Tag nach einer sehr anstrengenden, arbeitsreichen Woche) und mir fallen schon die Augen zu. Deshalb mach ich Schluss für heute. Gute Nacht, J’s. Gute Nacht, Hummel. Gute Nacht, Praline. Gute Nacht, John Boy.

Gruppenkuscheln alle schlafen

Josine guckt verträumt John Boy mag das neue Bett

Juicy total k.o. kleines Häschen Jalla

Welpenpost Woche 2

????????????????????

Was sollen die Fragezeichen, wird manch ein Leser wissen wollen. Die Erklärung: Sie sind der Untertitel dieser Welpenpost. Momentan schwirren so viele Fragen in meinem Kopf herum, dass mir das Hirn brummt.

Frage 1: Wo ist Familie Amsel hin?

verlassenes Nest

Wir sind ein wenig traurig. So kunstvoll hat sie ihr Nest gebaut, die Frau Amsel. So viele Eier hat sie gelegt. So emsig hat Herr Amsel Würmer, Krabbelzeug und Kompostfragmente angeschleppt, um die Gemahlin satt zu bekommen. Und jetzt ist sie weg. Vielleicht war ihr das ständige Tür auf-Tür zu unter ihrer Behausung doch etwas zu unruhig. Vielleicht hat es sie gestört, dass ein Fenster des Nachbarn zu bestimmter Stunde genau in ihre Stube reflektiert und sie geblendet hat. Vielleicht war es ihr auch zu unhygienisch. Abgesetzte Hinterlassenschaften sind ja nicht wie in einem Gebüsch einfach zu Boden gefallen, sondern in unmittelbarer Nähe kleben geblieben. Wir werden nie erfahren, was sie vertrieben hat, diese Frage bleibt im Raum hängen.

Frage 2:Wie wird Praline diese Säugezeit überstehen?

14 Tage alt 9 Tage alt

Vorab: Momentan geht es Praline richtig gut. Das liegt vermutlich daran, dass es immer nur tageweise warm ist, in der Regel aber meist frisch und für Mai eher kühl. Der Appetit ist einfach größer als bei 30°C im Schatten. Praline verputzt eindrucksvolle Mengen an Fleisch, und jeder Bissen ist mir ein inneres Volksfest. Runtergespült wird mit einem 3/4l Welpenmilch. So viel Flüssigkeit würde sie in Form von Wasser wahrscheinlich nicht zu sich nehmen. Auch wenn das Welpenmilchpulver ein irgendwie künstliches Produkt ist, ist mir das Wohlbefinden meiner säugenden Hundemama momentan wichtiger als Natur pur. Auch wissen wir inzwischen, auf was wir bei ihr achten müssen, damit sie alles hat, was sie braucht. Nämlich eine möglichst regelmäßige Versorgung in Form eines extrem durchstrukturierten Mahlzeitenplans plus Kalziumtablette alle 6 Stunden. Somit ist unser Alltag in kleine Zeitportionen zerhackt und alles, was sonst noch zu tun ist, richtet sich nach Pralines Futterplan. Das klappt bestens und ist eine Frage der Organisation. Außerdem achte ich sehr darauf, dass Praline viel Ruhe hat. Sie fängt langsam an, sehr wachsam zu werden und bellt viel öfter als sonst, drum schaue ich, dass sie da gar nicht erst richtig hochfährt. Sie hat es sehr gerne, wenn ich mich im Welpenzimmer aufhalte und kommt mich holen, wenn sie ihrer Meinung nach zu oft alleine säugen gehen muss. Mach ich gerne, so oft es mir möglich ist. Wir drehen nur kleine Gassirunden, die lediglich dazu dienen, die Stoffwechselendprodukte zu entsorgen. Körperliche Ertüchtigung braucht sie momentan so notwendig wie einen Kropf. Bis jetzt funktioniert unser Mutterhund-Management hervorragend. Dennoch beobachte ich Pralines Zustand mit Argusaugen und die Frage nach ihrem Befinden wird sich erst erübrigen, wenn die Milchbar endgültig dicht gemacht hat.

Frage 3: Wie entwickeln sich unsere J’s?

Juicy 2. Woche Jalla 2. Woche

Jedi 2. Woche Jägermeister 2. Woche

Jersey 2. Woche John Boy 2. Woche

Josine 2. Woche

Dieser Wurf besteht bis dato aus lauter kleinen Strebern. Man klappe das Hundezucht-Lehrbuch auf, studiere die Entwicklungstabellen, werfe einen Blick auf die Welpen, nicke und bestätige: “Passt!” Die Kleinen haben reihum das Geburtsgewicht locker verdreifacht. Man hat die Äuglein geöffnet. Man stemmt sich bereits auf die Beinchen und wackelt tapfer und hoch erhobenen Hauptes durch das Lager. Man betätigt eifrig die Gesichtsmuskeln, das ererbte Sozialverhalten wird bereits geprobt, denn man beschwichtigt bereits in Ansätzen, wenn die Mama den Popo putzt. Ist höchst interessant. Das kleine Schnauzi wird zu einem schiefen Grinsen verzogen, der Kopf weggedreht und die Vorderpfote nach vorne gestreckt. Man träumt intensiv (übrigens eine Frage, die ich mir schon immer gestellt habe: Wovon träumt ein wenige Tage alter Hund?), und das Lautrepertoire, das dabei manchmal Begleitmusik ist, verändert sich. In den ersten 10 Tagen vernimmt man eher ein Singen, Quietschen, Juchzen und, seit wir den Pudel einkreuzen, eine Art Gezwitscher. Diese putzigen Babygeräusche werden nun langsam von hundetypischeren abgelöst. Man kann schon einen dezenten Knurrlaut vernehmen, ein äußerst entzückendes Mini-Wuff und einmal habe ich einen unbezahlbaren Erstwolfsheulversuch mitbekommen.

umfall-schnarch Praline wacht über Juicys Schlaf

Jägermeister hält ein Schläfchen mit Mama Mensch Mamaaaa

Jedi mit Pralinedunkle und helle SchwesterJalla schläft sitzend

John Boy gibt alles erste Kratzversuche

Josine guckt in die Welt Jersey guckt der Schlange ins Maul

Normalerweise bin ich um diese Zeit des Nächtens schon wieder in ein anständiges Bett übersiedelt. Diesmal kann ich mich noch nicht von meiner Matzratze neben der Wurfkiste trennen. Die Unruhe der ersten Woche hat sich gelegt, Praline hat ihren veränderten Stoffwechsel im Griff und muss nicht mehr nachts mehrmals raus. So kann auch ich ein paar Stunden durchschlafen. Außerdem liebe ich dieses Schlaflied, das aus entweder schmatzenden oder träumenden Welpen besteht und einer zufrieden schnaufenden oder emsig putzenden Praline. Ich kann es auch ganz gut brauchen, denn am Einschafen hindert mich

Frage 4: Wie geht es weiter mit der Zucht?

Momentan habe ich eine Umfrage unter meinen Kromudelleuten laufen, denn es interessiert mich, welche Früchte meine Arbeit trägt. Schmecken sie süß, bitter oder gar faulig? Das Ergebnis wird unter “Kromudelzucht” zu lesen sein. Die Tendenz geht in eine erfreuliche Richtung, auch wenn natürlich nicht alles perfekt ist. Ich könnte also einfach so weiter machen. Das würde für mich aber nur Sinn machen, wenn ein richtiges Projekt dahintersteht. Meine Welpen sind Hybriden, Kreuzungen, 2-Komponenten-Mischlinge, “Veredelungszuchtprodukte” (besonders krasses Wort), wie auch immer man das nennen mag. Die momentane Situation, nämlich reine Familienhunde ohne Weiterzuchtgedanken zu züchten, ist okay, aber nicht zukunftsorientiert. Das finde ich gerade bei diesem Wurf schade, denn da wachsen ein paar tolle Hündinnen heran, und die Versuchung, eine davon zubehalten, ist sehr groß. Geht aber zuchttechnisch nicht. Wieder Kromis als Zuchtpartner zu nehmen, wäre aufgrund der prekären genetischen Situation für mich als Einzelperson ohne kompetente wissenschaftliche Begleitung nicht verantwortbar. Der einzige Einkreuzverein, dessen Programm ich befürworten könnte, kreuzt nur mit einer Rasse, und das ist nun mal kein Pudel. Die anderen versteifen sich auf die Rauhaarvariante, das ist nicht mein Weg. Selbst wenn es irgendwo eine Möglichkeit gäbe, mich anzuschließen, würde das mit einer Hündin aus diesem Wurf im Ansatz scheitern. Wieso?

Frage 5: Wer ist der Vater?

Normalerweise interessiert sich außer dem Züchter, mit Verlaub, kein Schwein für den Deckrüden. Mich hat noch nie ein Interessent näher nach den 50% des Erbmaterials ihres zukünftigen Hundes gefragt, die nicht in unserem Haus leben. Diesmal wird viel gefragt. Das finde ich begrüßenswert. Und ausgerechnet diesmal ist es mit dem Deckrüden wie bei Harry Potter: Er ist der, dessen Name nicht genannt werden darf. Nennen wir ihn also Lord Voldemort. Warum ist das so? Nun, zuerst einmal habe ich die Rüden durch meine Outlaw-Zucht nicht gerade wie Sand am Meer zur Verfügung. Trotzdem habe ich Ansprüche. Und da stoße ich auf Lord Voldemort. Er ist gesund (seine Geschwister auch), hat ein ausgesprochen freundliches Wesen und ist obendrein wirklich bildschön. Die Krönung: Seine Leute sind einverstanden, dass ich zum Decken kommen darf. Nun ist unser Lord Voldemort nicht nur in meinen Augen ein wertvoller Zuchtpartner, nein, er ist aufgrund seiner Qualitäten ein offizieller Deckrüde. Würde ich seinen Namen nennen, würde er sofort von der Deckrüdenliste fliegen. Der Kromfohrländer-Rassezuchtverein ist nicht offen für solche Geschichten (dass die Finnen das unter dem Mantel der FCI ganz offiziell machen -die mich übrigens vor ihrem ersten Einkreuzversuch Pudel/Kromi nach meinen Erfahrungen gefragt haben- müssen sie zähneknirschend zur Kenntnis nehmen). Die Leute unseres Lord Voldemort haben alle anfallenden Kosten und Mühen auf sich genommen, um ihren Rüden der Zucht zuzuführen. Ich bin die Letzte, die ihnen dabei in die Suppe spucken möchte und habe deshalb versprochen, seinen Namen für mich zu behalten, so lange die Besitzer das wünschen. Die Interessenten müssen mir hier schlicht und einfach vertrauen. Ansonsten bin ich nur meinem Gewissen verpflichtet. Damit ist diese Frage für mich persönlich beantwortet, für alle anderen wird sie es vorerst nicht sein. Und damit erklärt sich auch, warum es momentan keinen Sinn macht, eine Hündin aus diesem Wurf zu behalten.

Frage Nr. 6: Wie fühlt sich Fräulein Rosipuu?

Wochenanfang Wochenende

Das ist schnell erzählt: Immer kleiner! Wenn ich die Wurfkiste sauber mache, lege ich die Welpen in ein Körbchen. Anfang der 2. Woche hatte Rosipuu noch ganz gut Platz neben den 7 Zwergen, mittlerweile wird es eng. Nächste Woche werden unsere J’s auch ohne sie nicht mehr hineinpassen.

 

Welpenpost Woche 1

Die Familie Amsel, die während Pralines Trächtigkeit ihr Nest genau über unsere Haustüre gebaut hat, ist inzwischen eingezogen. Herr Amsel hopst mit den bereits flügge gewordenen Frühjahrsküken in der Hecke herum. Frau Amsel sitzt stoisch vor unseren chicen 70er Jahre Glasbausteinen (retro ist in!) und bebrütet das neue Gelege, und im Welpenzimmer liegt Praline in der Wurfkiste und bemuttert ihre Kinderschar. Nachwuchs, wohin man schaut. Amüsiert stelle ich fest: Wir sind ein Zuchthaus!

Frau Amsel brütet

 

Praline kümmert sich hervorragend um ihre Brut. Fast zu hervorragend.

brave Mama

Am Tag nach der Geburt war soweit alles in Ordnung. Praline hat geputzt, gesäugt, brav gefressen und getrunken. Die Nachwehen waren recht kräftig, trotzdem hat Praline einen guten Eindruck gemacht. Sie wirkte weder übermäßig matt noch erschöpft. Beim abendlichen routinemäßigen Fiebermessen hat mich fast der Schlag getroffen: Fast 41°C! Ehrlich, man hätte es ihr nicht angemerkt. Da 2 Nachgeburten sich geweigert hatten, ans Tageslicht zu kommen, war hier Gefahr in Verzug und somit leider der Tierarzt vonnöten. Gottlob ist mein Lockenwolf ein zäher Knochen und war bald wieder in Ordnung. Jetzt ist alles gut und sie dankt uns unsere intensive Pflege, indem sie diesmal wirklich ordentlich frisst und ich ihr nicht jeden Bissen reinbitten muss.

die Mutti bewacht uns

 

Wie geht es nun unseren J’s? Mit einem Wort: Blendend. Es könnte besser nicht sein. Sie tun, was sie sollen, nämlich wachsen und gedeihen. Ihr Geburtsgewicht haben sie bereits verdoppelt, allesamt sind kugelrund und auffallend kräftig und aktiv.

Jägermeister, Jedi, Jersey, John Boy, Jalla, Juicy, Josine

 

Diesmal gelingt es mir tatsächlich, die Welpen nicht ständig zu betatschen, sondern soviel wie möglich zu beobachten. Und ich bin immer wieder überrascht, was diese tauben und blinden kleinen Würmchen schon alles drauf haben. Wenn man genau hinsieht. Vor allem, wie die kleinen Alltagsprobleme gelöst werden. Zum Beispiel: Die Mama liegt auf der Seite, alle leicht erreichbaren Zitzen sind besetzt. Okay, wieder mal als letzter wach geworden…

schön warm da

Wie kommt man also ins gelobte Land? Die Geschwister, eines dicker als das andere, versperren den direkten Zugang. Drunterbohren geht nicht, dort ist Mamas Bein im Weg. Ihr Rücken liegt an der Wand. Was tun? Die Lösung: Entweder lauthals protestieren, bis Muttern sich bequemt, etwas mehr Platz zu machen.

abhängen an der Bar

Oder den Umweg über den Rücken nehmen. Ist halt mühsam, funktioniert aber auch. Nämlich irgendwie nach oben robben und bäuchlings nach unten rutschen, die Geschwister im Sturzflug auf die Seite drängen, dazwischen durchflutschen und sich die nächstbeste freie Zitze schnappen und festsaugen. Ist echt besser als Kino. James Bond könnte hier noch was lernen.

rechts Ordnung, links Durcheinander

 

Es ist überaus fazinierend, wie geschickt die Welpen ihre bereits vorhandenen Fähigkeiten nutzen. Und wie fein ihre Nase ist. Ab und zu kann ich mich nicht beherrschen und muss mein kleines Volk nacheinander aus dem Nest nehmen und ein wenig bekuscheln und beschmusen. An einem Tag hat sich wirklich jeder sofort angefangen zu winden, sobald ich ihn in den Händen hielt. Sie haben sich mit aller Kraft von mir weggedreht, angefangen zu jammern und wollten einfach nur weg. Fast hätte ich diese Verachtung persönlich genommen, da zog ganz zart ein Duft an meiner Nase vorbei. Mir fiel ein, dass ich an meinem Unterarm eine parfümierte Körpercreme ausprobiert hatte. Obwohl ich sie wieder abgewaschen habe, hat sich wohl etwas davon in meinem Pulloverärmel verteilt. Ich konnte es nur noch ganz dezent wahrnehmen, aber für die Welpen muss das ein Attentat auf ihre Riechnerven gewesen sein. Den Pulli hab ich sofort in die Wäsche geschmissen, und siehe da, meine Welpen hatten mich wieder lieb.

So schnell geht eine Woche vorbei und ich freue mich schon darauf, meinen Zwergen beim Wachsen zusehen zu dürfen.

Ach so, da war ja noch was. Was war das bloß? Ach jaaaaa, die Namen! Die hätte ich doch glatt vergessen. Scherz beiseite, alle Freunde löchern mich schon, also, dann mal los.

Nr. 1 hat das zweithöchste Geburtsgewicht auf die Waage gebracht und ihrer Mutter damit ordentlich Arbeit beschert. Dass die Brummer auch immer am Anfang kommen müssen. Praline hat sich hingelegt, ist wieder aufgestanden, hat gepresst, ist wieder weitergewandert. Das Wurfkörbchen war nicht recht, das Crunchie auch nicht. Ich hab sie einfach machen lassen und bin ihr durch die halbe Wohnung hinterhergedackelt. Und wie soll es anders sein, platzte die Fruchtblase natürlich nicht in einem der wasserdicht gemachten Bettchen, sondern in einem, das im Flur lag. Da das Bettchen aus sehr dichtem Velours besteht, waberte die gelbe Flüssigkeit eine Weile wie eine Blase hin und her. Es sah aus, als ob jemand ein Glas Apfelsaft hineingeschüttet hätte. So bekam Nr. 1 ihren Namen: Juicy.

Juicy auf Mamas Bauch Juicy 1 Woche

 

Nr. 2 ist mit Abstand die kleinste im Bunde. Klein, aber oho. Sie ist wieselflink, kommt überall hin, wo sie möchte und das mit einer Energie und Geschwindigkeit, die man nicht für möglich halten sollte. Sie hat es immer eilig und wehe, einer liegt ihr im Weg oder die nächste Zitze ist nicht gleich in Saugweite. Da wird aber Gas gegeben! Darum haben wir sie Jalla genannt. Das ist arabisch und heißt soviel wie : “Hopp! Hopp!”, “Zack-Zack” oder in alpenländisch: “Gemma! Gemma!”

Jalla mit Ellbogenfleck Jalla 1Woche

 

Nr. 3 wurde nicht geboren, er ist  erschienen. So richtig mit Fanfaren und Trompeten und Gedöns. Kaum war er der Mutter entschlüpft, nahm er die nächstbeste Tankstelle in Beschlag. Er hat die Bauchmuskeln angespannt, sich wie eine Kobra aufgerichtet, auf die Hinterfüße gestellt und ich habe einen Moment ernsthaft befürchtet, er würde nun auf zwei Beinen von dannen schreiten. Das hat er dann doch nicht gemacht, aber er hat sich locker lässig mit seinen Vorderpfoten an Pralines Brustkorb abgestützt, an eine Zitze angedockt und losgesaugt. Sozusagen stehend. Ich hab gedacht, ich seh nicht recht. Ich hab schon etliche Welpen entbunden, aber so eine Machtdemonstration hab ich noch nie erlebt. Nun, er hat also die Macht. Dann kann er wohl nur Jedi heißen.

Jedi 1 Woche Jedi hängt über den Dingen

 

Nr. 4 war dann die nächste Überraschung. Kopf und Schultern waren geboren, dann hat er erst mal Pause gemacht. Gerade soviel, damit ich meine aufgerissenen Augen und meinen offenen Mund wieder unter Kontolle kriegen konnte. Ein spaßiges Kerlchen war da auf dem Weg nach draußen und ich hab gerufen: “Was ist denn das? Sowas hab ich auch noch nicht in meiner Sammlung!” Auf der Kopfmitte trohnte ein niedliches Pünktchen und um das rechte Auge hatte er einen Kringel wie der Hund aus “die kleinen Strolche”.  Und dann kam der Rest zum Vorschein, verziert mit 3 hübschen kreisrunden Flecken nacheinander wie bei einer Ampel. So ein witzges Bürschchen braucht einen originellen Namen: Jägermeister.

Jägermeister und Jalla Jägermeister 1 Woche

 

Nr. 5 hat eine Rückenzeichnung, die ein bisschen aussieht wie eine Landkarte. Quer durch den dunklen Fleck zieht sich ein weißer Strich wie der Ärmelkanal zwischen dem europäischen Festland und England. Und dort befinden sich die Kanalinseln. Ich bin kein besonders reiselustiger Mensch, aber dort würde ich gerne einmal hinfahren. Nach Guernsey oder nach Jersey. Da ich das aber vielleicht nie tun werde, bekommt mein kleiner Landkartenhund den Namen dieser schnuckeligen Insel. Außerdem ist Jersey ja nicht nur eine Insel, sondern auch ein wunderbarer Stoff. Man lobe und preise den Erfinder dieses großartigen Gewebes. Jersey ist weich, flexibel, anschmiegsam, pflegeleicht und einfach nicht mehr wegzudenken. Möchten wir nicht auch alle solch einen Hund?

Jerseys Nest Jersey 1 Woche

 

Nr. 6: Einen Namen wollte ich auf jeden Fall unterbringen, weil sich auch heute noch ein heimeliges Gefühl in mir breit macht, wenn ich ihn höre: John Boy. Der kleine Bub hat mir mit seiner Rückenzeichnung gesagt, dass er derjenige sein möchte, der diesen Namen trägt.Wenn man genau hinschaut, erkennt man das Profil eines Gesichts, und der kleine braune Punkt darin ist der Leberfleck auf John Boy Waltons Wange.

John Boy Waltons Profil John Boy Walton

Wer von euch kennt noch die Fernsehserie “die Waltons”? Diese Familie war für mich der Inbegriff der heilen Welt. Alle hatten sich lieb, halfen sich gegenseitig und selbst wenn einer Mist gebaut hat, wurde ihm immer verziehen. Egal, was passierte, am Abend haben sich alle wieder vertragen und sich gegenseitig eine gute Nacht gewünscht. Wer es nicht kennt oder schon lange nicht mehr gesehen hat, der klicke diesen Link an: https://www.youtube.com/watch?v=oeOWv88NtC0.

John Boy in Mamas Armen John Boy 1 Woche

 

Nr. 7 hatte bei ihrer Geburt eine Falte auf der Stirn, so, als wäre ihr die Haut zu groß. Hat mich an bisschen an eine Rosine erinnert. Und dann hat sie lustige kleine Fleckchen auf dem Rücken, die sehr dunkel sind. Hat mich auch an Rosinen erinnert. Rosine reimt sich auf Praline. Da wir aber noch nicht beim “R” sind, sondern erst beim “J”, tausche ich einfach die Buchstaben aus, und unsere Dicke (sie war die schwerste bei der Geburt und ist wirklich dick und rund, wie eine schöne fette saftige Rosine im Christstollen) hat einen Namen: Josine.

Josine entspannt Josine 1 Woche

 

So, Leute, das war’s für heute! Noch ein paar Bilder, und dann heißt’s: Gute Nacht, John Boy und Familie.

6 Füßchen Gelage im Körbchen Lauter Punkte Rosipuu wird überholt

 

 

 

 

 

Welpenpost – Die Geburt

Konsequent ist sie ja, unsere Praline. Entweder kriegt sie gar keine Welpen oder derer viele. Auch diesmal hat sie einen ganzen Korb voll in die Welt gesetzt, obwohl der Ultraschallkopf gerade mal 2 Stück geortet hat. Auch unsere liebste Tierärztin hat nur 4 ertastet. “Gut”, hab ich gesagt, “dann hat die Praline heuer weniger Stress, 7 oder 8 Kinder sind schon recht viel für einen 8kg-Hund”. “Naaaaiiin”, hat die liebste Tierärztin versucht, mich zu beruhigen, “so viele werden es diesmal bestimmmmt nicht”. Pustekuchen! Arbeit gibt’s, Praline, viel Arbeit!

So eine schöne Arbeit gibt es allerdings selten. Die hat am Montag, den 24.04.2017 pünktlich um Mitternacht begonnen. Wir sind, wie so oft, vor dem Fernseher eingeschlafen, trotzdem haben sich verdächtige Geräusche in mein Ohr gedrängelt: anhaltendes Hecheln und heftiges Scharren. Die haben mich schlagartig munter werden lassen. Temperatur messen. Fällt. Kein Zweifel, es wird ernst. Ins Welpenzimmer wollte Praline noch nicht, also haben wir die restliche Nacht halbwach auf dem Sofa verbracht.

Mittlerweile weiß ich, wie Praline tickt. Sie ist ein so netter, angenehmer Hund. Nie würde es ihr einfallen, uns mitten in der Nacht zu stören und auch dieses Mal hat sie die Mittagszeit zum Werfen gewählt, damit abends alles erledigt ist und wir gut schlafen können. Ihr Schema ist immer das Gleiche. Eröffnungswehen. Gerade soviel, dass man bescheid weiß. Dann noch ein wenig schlafen und Kraft tanken. Währenddessen fällt die Körpertemperatur deutlich, damit man bescheid weiß. Und wenn sie wieder ansteigt, weiß man auch bescheid. Nämlich, dass man nun gut aufpassen muss, denn dann geht es schnell. Ein wenig Unruhe, nach dem Motto: Wohin mit dem Ei? Und los geht’s.

Wunderschöne Babys hat sie bekommen, 7 Stück, immer schön gleichmäßig im Takt. Ca. alle 3/4 Stunde eines. Keine größeren Pausen, kein Stress. Nach 5 Stunden waren alle da und Praline hat sie wie immer vorbildlich versorgt. Lediglich beim Schlüpfen habe ich ein wenig mitgeholfen, damit sie sich nicht so plagen muss. Alle Welpen waren putzmunter und hingen flott an Mutters Busen. Manch einer hat gleich nach Erscheinen seines Kopfes und der Schultern einen Haken geschlagen und sich an die hinteren Zitzen gehängt, obwohl er mit geboren werden noch gar nicht fertig war. Praline kann stolz sein auf ihre Leistung und ihren gesunden, quicklebendigen, strammen Nachwuchs.

Nun hütet sie ihre Kinderschar wie ihren Augapfel. Freimütig gestehe ich, dass sich gestern, nachdem die frische Familie komplett und friedlich in ihrem Körbchen lag, ein Tränlein der Dankbarkeit und Rührung in meinen Augenwinkel gestohlen hat. Das Wunder des Lebens berührt mich halt jedes Mal wieder auf’s Neue…

So, hier sind erste Bilder. Manche sind etwas unscharf, denn die Kleinen wieseln kräftig herum und denken gar nicht daran, auch nur eine Sekunde für ein Foto still zu halten.

Hündin1

Nr. 1 Hündin 232g

 

Hündin2

Nr. 2 Hündin 190g

 

Rüde3

Nr. 3 Rüde 211g

 

Rüde4

Nr. 4 Rüde 208g

 

Hündin5

Nr. 5 Hündin 216g

 

Rüde6

Nr. 6 Rüde 212g

 

Hündin7

Nr. 7 Hündin 241g

 

J-Mädchen

Die Mädchen

 

J-Buben

Die Buben

 

7 Wimmelwelpen J-Wurf Tag 1 (47)

 

Sind sie nicht grandios? Das sagt bestimmt jeder Züchter, und so soll das auch sein. Auf jeden Fall sind sie reif für den Start ins Leben. Die Näschen fangen schon an zu pigmentieren und alle sind richtig rund und proper.

 Müde Schmusebärchen

 

Fräulein Rosipuu hat das gestrige Ereignis vom Deckel der Wurfkiste aus interessiert verfolgt und heute ihren ersten Arbeitstag. Noch sieht sie riesig aus neben den Welpen. Noch. Das Größenverhältnis wird sich täglich ändern. Viel Spaß beim Beobachten!

Rosipuus 1. Arbeitstag

 

24.04.17

Der J-Wurf ist da!

Frau Praline Pünktlich hat zum errechneten Termin ihre Babys bekommen und ich bin überglücklich, gerührt und dankbar. Es sind 7, aber beileibe keine Zwerge, sondern richtig gut ausgebrütete, knackige, aktive Welpen und einer ist schöner als der andere. 4 Mädchen und 3 Buben hat Praline uns geschenkt und sie hat es wie immer großartig gemacht. Mutter und Kinder sind wohlauf. Details und Einzelbilder gibt’s morgen.

Geburt J-Wurf (63)w

 

23.04.17

Tag 62. Noch ist alles ruhig. Nur der Bauch, der wächst munter weiter. Mit meiner Einschätzung in der 8. Woche die Welpenanzahl betreffend dürfte ich total daneben gelegen haben. Zumindest kann von 4 oder 5 Welpen keine Rede mehr sein. Nicht ganz daneben lag ich anscheinend mit der Interpretation der Ultraschallbilder damals. Mir kamen die Fruchtanlagen so unglaublich winzig vor, ganz anders als bei den letzten Malen, und wir waren immer am gleichen Trächtigkeitstag schallen. Da die Belegung diesmal einige Tage früher als sonst stattgefunden hat, aber anscheinend nicht die Befruchtung, sind wir also mit der Entwicklung erst am Stand des 58./59. Tages. Morgen ist der errechnete Termin, am Mittwoch ist Neumond. Mal sehen.

So oder so kommen die Welpen dann, wenn sie fertig sind. Da kann man noch so oft auf den monströsen Bauch glotzen und wie wild Däumchen drehen. Das Wichtigste ist: Praline geht es gut, sie hat heute morgen mit Begeisterung fast ein halbes Huhn vertilgt, trägt ihre Brut und die inzwischen riesigen Zitzen mit Würde und schläft fast die ganze Zeit.

Die Brut hingegen ist gar nicht träge, es herrscht ein Gewühle und Gewimmel da drin. Manchmal lege ich einen Zeigefinger auf ein sich durchdrückendes Pfötchen, und dann wandern wir gemeinsam ein wenig die Bauchdecke entlang, sozusagen Finger in Pfote. Oder ein Köpfchen, das sich mir entgegenwölbt, wird ein bisschen geschoben. Der kleine Wicht schiebt zurück. Was täte Mr. Spock dazu sagen? Faszinierend!

Für den heutigen Tag gibt es noch etwas Leibesfülle zur allgemeinen Begutachtung, wobei ich sagen muss, dass die Fotos Pralines tatsächlichen Umfang  nicht annähernd wiedergeben.

Woche9 Tag 62 (1)w

Woche9 Tag 62 (3)w Woche9 Tag 62 (2)w

Ansonsten wird Praline langsam unleidlich. Sie liegt gern im Flur und die arme Hummel wird jedes Mal angeknurrt, wenn sie an ihr vorbei muss. Immerhin darf Hummel jetzt immer alleine mit mir spazieren gehen, weil wir die Dicke nach vollbrachten Geschäften heimbringen und dann nochmals durchstarten. Gar nix soll man haben von dem ganzen Trara…

21.04.17

BREAKING NEWS! Heute morgen ist ein Wal in meinem Bett gestrandet! Schaut euch nur dieses Ungetüm an!

Woche9 (19)w

Pralines Bauch ist über Nacht aufgegangen wie ein Hefeteig. Umfang und vor allem Gewicht haben sich nochmals gesteigert. Sie hat trotz wenig Futtermenge ein halbes Kilo zugelegt. Die Bänder entspannen sich seit etwa 2 Tagen, die Flanken sind eingefallen und Pralines Figur ähnelt der einer Ziege. Wenn Praline steht, rutscht ihr die Brut komplett nach unten und man bekommt direkt Angst, dass ihre Mitte auf den Boden klatscht. Wenn sie liegt, breitet sich um sie herum die Leibesfülle aus und der ganze Rumpf wirkt so rund wie eine Frisbeescheibe.

Woche9 (25)w Woche9 (26)w

Trotz alledem ist sie immer noch gut drauf, watschelt munter durch die Wiesen, besucht mit Hummel und mir täglich unsere Pferde und zeigt noch keinerlei Motivation, ihrem Kugelfischdasein ein Ende zu bereiten.

Woche9 (22)w Woche9 (23)w

Heute ist Tag 60 der Trächtigkeit. Für übermorgen ist Föhn angesagt, vielleicht bläst der die Welpen raus.

18.04.17

So, jetzt aber…Endspurt. Gott sei’s gelobt. Praline sieht aus wie ein Hängebauchschwein.

Woche9 (4)w Woche9 (3)w

So zaghaft sie angefangen hat, so üppig neigt sich diese Trächtigkeit dem Ende zu. Jetzt wird es langsam mühsam für meine tapfere kleine Wollkugel. Sie weiß nicht mehr, wo sie sich hinlegen soll, jede Position wird beizeiten unbequem. Vor allem, wenn sie sich zusammenrollt, stört die Füllung in der Mitte, und Praline schnauft wie eine Diesellok.

Woche9 (16)w

Übrigens wird nun Versäumtes nachgeholt. Praline frisst wie ein Scheunendrescher. Die dadurch sehr nötigen Verdauungsrunden sind nur noch ein gemütliches Dahinschlendern für mich und Hummel. Praline geht zwar immer noch gerne mit, wählt aber nach kurzem Trab den Energiesparmodus und bummelt im Zeitlupentempo über die Wege. Noch dazu ist das Wetter wirklich ungemütlich, was ihrem Zustand zwar zuträglicher ist als Hitze, aber so richtig viel Spaß macht es uns allen nicht. In der Früh hat es mit Ach und Krach 2 Grad und ein scharfer Wind fegt uns giftig beißende Graupelkörnchen ins Gesicht. Da stört es keinen, wenn wir nach erledigten Geschäften bald wieder umdrehen und nach Hause gehen. Dort kann man genüsslich herumliegen und der Sabine dabei zuschauen, wie sie hin- und herrennt, um alles für die bald ausgebrüteten Welpen vorzubereiten.

Woche9 (14)w

Das scheint übrigens ansteckend zu wirken. Direkt über unserer Eingangstür baut sich Familie Amsel ein Nest.

Woche9 (17)w

 

So, und jetzt zu unserem Neuzuwachs: Sie wurde einfach zurückgelassen und vergessen. Wochenlang hat sie gewartet, aber keiner hat sie gesucht, niemand hat nach ihr gefragt. Obwohl ich selten etwas Hässlicheres gesehen habe, hat mich ihr Schicksal angerührt. Irgendwann konnte ich dieses Elend nicht mehr mit ansehen und habe sie mit nach Hause genommen, gewaschen und ein wenig hergerichtet. Und ihr einen passenden Namen gegeben. Darf ich nun also  vorstellen? Meine neue Welpenassistentin, Fräulein Rosipuu.

 

Woche9 (8)w

Es war lustig. Aprikosenscheckpudel trifft babyrosa Frisurenmonsterpudel. Da hat die Praline ganz schön geschaut. Und sie gleich dazu eingeladen, das Wurfkörbchen mit ihr einzuliegen. Rosipuu wird ein Welpenbegleithund werden und an ihr vergleichen wir, wie schnell die Pralinenkinder wachsen. Es wird also immer mal wieder ein Kromudelbabybild mit Augenkrebs-Stoffhund geben, da müsst ihr leider durch. Die Jakob Sisters hätten ihre Freude daran.

Woche9 (9)w Woche9 (15)w

Liebe Leute, drückt uns bitte fest die Daumen für eine schnelle und unkomplizierte Geburt.

15.04.17
Kleiner Zwischenbericht: Jetzt ist Pralines Bauch wahrlich nicht mehr zu übersehen.

Woche8 (39)w

Plötzlich ist er explodiert und hat in den letzten Tagen mehrere cm zugenommen. Es bleibt also sehr spannend.

Wir wünschen allen unseren Lesern ein frohes Osterfest!

Woche8 (43)w Woche8 (41)w

11.04.17

Das lustige Rätselraten beginnt. Wieviele Welpen trägt der runde Pudelhund spazieren? Woche 8 hat begonnen, die Brut klopft zart an Mamas Bauch, die Sabine vergleicht die Fotos, Mess- und Wiegedaten der letzten Würfe und rechnet. Die Stirn wird in Falten gelegt, es wird gefühlt, erinnert und, ja, und schlussendlich bleibt es bis zuletzt Pralines Geheimnis. Mein sehr konkreter Tipp: sehr große 4, normal große 5 oder eher zierlichere 6 Welpen. Wir haben noch 1 1/2 bis 2 Wochen Zeit und in erster Linie hoffen wir auf gesunde Welpen, mengenmäßig müssen wir sowieso nehmen, was kommt.

Woche8 (4)w Woche8 (22)w

Da Pralines Revuekörper diesmal eher moderat anschwillt, fühlt sie sich auch noch recht wohl in ihrer Haut. Zwar hängt die Mitte schon ordentlich durch, aber von oben betrachtet hat sie tatsächlich noch so etwas ähnliches wie eine Taille. Dadurch findet sie immer noch bequeme Liegepositionen und muss nicht gar so ächzen und schnaufen. Wenn sie sitzt, bettet sich der Babybauch auf den Boden und die Welpen haben nach den Seiten hin Platz, um ihre Turnübungen zu vollführen.

Woche8 (10)w Woche8 (13)w

Unsere Spaziergänge kann man nach wie vor als solche betrachten. Wir drehen 2x täglich unsere Runden, und Praline läuft noch ganz flott durch die hügelige Gegend. Sie genießt die würzige Waldluft, die überall sprießenden Blumen, plätschernde Wasserläufe und steckt zusammen mit Hummel ihre Nase überall hinein.

Woche8 (8)w Woche8 (19)w

Woche8 (16)w Woche8 (32)w

Geht es bergauf, wird der Schritt gemächlicher, und neigt sich unser Ausflug dem Ende zu, hängt sie sich an meine Fersen und trottet hinter mir her.

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Auf dem Weg zum Auto wackeln die beiden Damen an der Leine neben mir her und ich versuche, mir die matschige Walderde aus dem Profil meiner Wanderschuhe klopfen. Mal gehe ich auf den Fersen und klopfe die Zehen aneinander, mal trete ich fest auf meine Innenkanten und watschel ein paar Schritte mit nach innen geknickten Knieen, danach erfolgt der gleiche Balanceakt auf den Außenkanten. Die Hunde kennen diese tägliche Schuhreinignungszeremonie und beachten meine Verrenkungen gar nicht mehr. Nur von den Lenkern vorbeifahrender Autos ernte ich mitleidige Blicke ob meiner offensichtlich schweren Gehbehinderung.

 

Die Fresserei ist nach wie vor eine mühsame Angelegenheit. Praline lebt quasi von der Hand in den Mund. Also, von meiner Hand. Selbstständig einen Napf zu leeren, ist ihr aus mir unbegreiflichen Gründen nicht möglich. Es gibt da so ein Ritual, das mir eigentlich auf die Nerven geht. Da es aber meistens funktioniert, lasse ich mich trotzdem täglich aufs Neue darauf ein, denn ein schwangerer Hund, der nichts frisst, strapaziert mein Nervenkostüm noch viel mehr als unser Füttertheater.

Erster Akt: Die Näpfe landen gefüllt auf ihrem Platz. Der hungrige Hummelhund ist hocherfreut und saugt den Inhalt rückstandslos auf. Der Schwangerhund liegt unter dem Tisch und denkt nicht daran, sich auch nur in Richtung Napf zu bewegen.

Woche8 (33)w

Verlässt man nun den Raum, gibt es 2 Möglichkeiten. Entweder bleibt der Napf unberührt, oder der Hummelstaubsauger macht auf dem Weg vom Futterplatz zum Dösplatz einen kleinen Einkehrschwung und leert den Pudelnapf in 3 Sekunden. Somit ist auch dieser Topf ausgeräumt, der Inhalt aber leider im falschen Bauch. Nicht die Lösung, die ich angestrebt hatte.

Zweiter Akt: Man tut so, als würde man den Raum verlassen, wartet vor der Tür auf das Erscheinen der dicken Hummel und entlässt selbige mit einem stechenden wag-es-nicht-Blick und einem drohenden Räuspern aus der Küche. Hat man ein Riesenglück, schält sich der Schwangerpudel unter dem Tisch hervor und frisst. Damit wäre das Schauspiel beendet, aber das passiert so gut wie nie.

Dritter Akt: Man nimmt die Schüssel, setzt sich an das Hundebett und hält der Trächtigen ein kleines Batzerl Futter hin. Mit viel Glück wird es gnädig akzeptiert und man füttert zumindest einen Teil der Mahlzeit aus der Hand. Hat man weniger Glück, wird die Nase gerümpft und der Kopf angeekelt weggedreht. Daraus entwickelt sich der

Vierte Akt: Man kriecht unter dem Tisch hervor, stellt das verschmähte Futter auf den Futterplatz und tut so, als ob man den Raum verlässt. Entweder kann die Angeekelte gerade wirklich nichts fressen, dann muss man sich diesem Schicksal ergeben und den Napf wegräumen. Oder man hört eine Praline hervorkrabbeln und zum Futterplatz tapern. Eventuell ein Bröcklein verspeisen. Oder -welche Freude- gar mehr. Diese Freude wird mir selten zuteil, der Hund kommt mit vorwurfsvollem Blick aus der Küche und stellt sich vor den Eingang.

Fünfter Akt: Ich gehe in die Küche zurück, nehme den Futternapf, setze mich hin und füttere den vor dem Kücheneingang stehenden Hund. Aus der Hand. Das klappt meistens.

Würde uns jemand zuschauen, würde er uns für total bekloppt halten. Wer jetzt meint, der Hund würde schon vor dem vollen Napf nicht verhungern, der hat noch nicht erlebt, wie es sich anfühlt, einen trächtigen Hund beim wochenlangen Hungerstreik zu beobachten. Ich hab mal einen Hund gesehen, der das Spiel bis zum Schluss durchgehalten hat (war nicht mein Hund). Nachdem die Welpen geboren waren, lag ein Gerippe da. Wie ein Kadaver in der Sierra Nevada. So einen Anblick brauche ich kein zweites Mal. Da spiele ich lieber ein Theaterstück in 5 Akten.

Ist die Vorführung beendet, halten die Hunde ihr wohlverdientes Nickerchen. Heute lassen sie sich von meiner Tastatur ein klackerndes Schlaflied singen.

Woche8 (37)w

Nächste Woche werde ich einen neuen Mitbewohner vorstellen. Neugierig? Gut so.

 

04.04.17

Woche7 (1)w

Seht ihr das Bauchi? Es rundet sich sichtbar. Es ist ein so nettes, angenehmes Bäuchlein, das sich da langsam füllt. Beim letzten Mal ist mir ganz anders geworden, weil man in dieser Phase der Trächtigkeit Pralines Umfang beim Wachsen förmlich hat zusehen können. Diesmal scheint der Rumpf eine Welpenanzahl zu beherbergen, die gut zu Pralines Größe passt.

Wie schön, dass inzwischen überall das Gras sprießt. Praline liebt es, während der Trächtigkeit wie eine Kuh zu grasen. Allerdings muss es schon das richtige Gras sein. Eines, das an den Waldwegen wächst. Sie verbringt viel Zeit damit, die richtigen Halme zu finden und zu verspeisen.

Woche7 (4)w Woche7 (11)w

Ich lasse ihr die Freude. Es entspannt mich, ihr dabei zuzusehen, wie sorgfältig sie den Wegesrand absucht. Wir haben es normalerweise auch nicht eilig und Hummels arthrosegeplagte Zehen freuen sich über eine Pause. Hummel setzt sich derweil gemütlich hin und wartet brav, bis mein Pflanzenfresserpudel mit dem Weidegang fertig ist.

Woche7 (10)w Woche7 (9)w Woche7 (16)w

Es geht uns momentan so richtig gut und ich kann noch gar nicht glauben, dass in 3 Wochen eine frische Hundefamilie unser Haus bevölkern wird. So langsam wird es Zeit, dass ich anfange, die Welpenstube herzurichten. Mir kommt das alles noch so weit weg vor und bestimmt kriege ich zum Schluss hin wieder den Vollstress, weil ich mit den Vorbereitungen so herumtrödle. Praline genießt dieses Warten völlig tiefenentspannt und nutzt jede Gelegenheit, um mich zu beschmusen, was das Fotografieren nicht ganz einfach macht. Kaum gehe ich in die Knie, um auf Augenhöhe zu knipsen, kommt sie angerannt und guckt micht erwartungsvoll an. Wer kann da widerstehen?

Woche7 (15)w

 

28.03.17

Schwupps, eine Woche ist vorbei. Jetzt, da wir wissen, dass Praline Nachwuchs bekommt, rast die Zeit dahin. Dieselbe Zeit, die sich bis zum Ultraschalltermin wie Strudelteig gezogen hat.

Wie immer muss ich mich beherrschen, um sie nicht jeden Tag abzumessen und auf die Waage zu stellen. Derweil reicht jeder 2. Tag. Sie mag das eh gern, eine Gelegenheit mehr für sie, sich an mich zu kuscheln. Ergebnis: der Bauch wächst. Und wiegt. Jedes Mal ein wenig mehr. Nicht gar so rasant wie beim letzten Mal, aber doch so viel, dass kein Miniwurf zu erwarten ist. Wie immer spannend. Sehen kann man davon noch nicht allzu viel, was man aber mittlerweile nicht mehr übersehen kann, das sind die rosa Erdbeerzitzen, die sich für ihre künftige Aufgabe in Stellung begeben.

Für mich ist der Beginn der 6. Woche ein Grund zum Aufatmen. Die Organbildung der Welpen ist abgeschlossen. Jetzt müssen die kleinen Würmchen nur noch wachsen. In der Zeit vom Andocken der Embryonen an der Plazenta bis zur “Fertigstellung” des kleinen Organismus könnte eine Krankheit, Überhitzung, Vergiftung, ein Unfall etc. der Mutter fatale Folgen haben. Missbildungen oder Fehlgeburten könnten die Folge sein. Wir haben diese Zeit extrem entspannt zugebracht. Praline hat in erster Linie ihr Leben genossen und höchstens mal den Nachbarhund angebellt, das war schon der größte Stress, der zu bewältigen war. Ansonsten verbringt sie den Tag mit netten Spazierrunden, viel, viel Schlaf, vehement eingeforderten Schmuseeinheiten und ausgedehnter Körperpflege. Mittlerweile auch draußen. Der Frühling ist endlich, endlich da und Praline lässt sich die Sonne auf ihren Babybauch scheinen.

Woche6 (1)w

Wer Lust hat, die Entwicklung der Welpen zu verfolgen, der kann sich einen Trächtigkeitskalender herunterladen: www.welpen.de/traechtig/  Das erste Deckdatum war der 21.02.17, das kann man eingeben und bekommt dann einen Entwicklungsverlauf der Welpen. Finde ich immer wieder nett und interessant. Auf dieser Seite ist die Entwicklung mit tollen Bildern bestückt: http://www.eurasierzuechter.de/eurasier/traechtigkeit.html

Viel Spaß beim Mitverfolgen!

Woche6 (6)w Woche6 (3)w

 

21.03.17

Wir starten in die 5. Woche der Trächtigkeit. Praline ziert sich wie immer bei den Mahlzeiten. Wenn sie sich nicht gänzlich voller Grausen abwendet, dann kann ich ihr das gute Futter schmackhaft machen, indem ich es ihr in Kleinstbröckchen aus der Hand anbiete. Immerhin frisst sie halbwegs anständige Portionen, WENN sie denn frisst. Gottlob hat sie sich vor der Hormonparty ein stattliches Figürchen anmästen lassen und so stimmt es mich momentan wenig besorgt, wenn sie ihren Napf bestreikt.

Die Gebärmutterhörner sind diesmal richtig gut tastbar, ich kann die “Würste” links und rechts der Zitzen in der Taille spüren und bereits begeistert mit ihnen sprechen. Wenn mein Hund könnte, würde er mich einweisen lassen.

Praline tut das, was sie während dieser Phase immer tut: Viel schlafen, viel schmusen, sehr wichtig sein. Und nachgucken, ob sie nicht doch mal eine Maus erwischt. Ist ihr noch nie gelungen, aber aufgeben? Niemals!

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17.03.17

Juchuuuu! Praline ist trächtig! Wir erwarten unseren J-Wurf in der letzten Aprilwoche und freuen uns gerade ganz unglaublich.