I-Wurf

03.07.15

Mutter: Praline von den Elfchen

Vater: Emil von der Weberkarde

Praline ist schneller  fang mich

Hallo Schätzchen  Emil immer dem Duft nach

danach auf dem Sofa kuscheln

 

4 Rüden/4 Hündinnen

 

Idefix, 6 Monate, 11kg, 39,5cm

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Ivy 6 Monate, 7,2kg, 38cm

Ivy 6 Monate (4)w Ivy 6 Monate (6)w

Ivy 6 Monate (9)w Ivy 6 Monate (7)w

 

Ioschik “Herr Schröder”, 6 Monate, 39cm, 8,1kg

Schröder 6 Monate4 Schröder 6 Monate

Schröder 6 Monate3 Schröder 6 Monate2

 

 

Iuli fast 7 Monate, 8,4kg, 46cm

Iuli1.2.16 (4)d Iuli1.2.16 (2)d

Iuli1.2.16 (5)d Iuli1.2.16 (3)d

 

Ilvie, 6 Monate, 36cm, 6,1kg

Ilvie 6 Monate (7)w Ilvie 6 Monate (2)w

Ilvie 6 Monate (1)w Ilvie 6 Monate (5)w

 

Iannis, 6 Monate, 6,9kg, 40cm

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Isetta “Izzy”, 6 Monate, 6,2kg, 37cm

Isetta 6 Monate (11)w Isetta 6 Monate (4)w

Isetta 6 Monate (1)w Isetta 6 Monate (2)w

 

Inschi, 6 Monate, 7,2kg, 36,5cm

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Inschi 6 Monate (4)w Inschi 6 Monate (2)w

 

 

 

 

Welpenpost Woche 8

Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät? Soll das heißen, ja, Ihr Leut, mit Welpenpost ist Schluss für heut?

Ja, für heute und für heuer ist Schluss mit der Welpenpost. Hiermit erscheint die letzte Ausgabe der Geschichten rund um den I-Wurf und ich bin wie immer hin- und hergerissen zwischen Trennungsschmerz und dem wohligen Gefühl, unsere Welpen wieder besonders lieben Menschen anzuvertrauen zu dürfen.

2 Mädchen und 2 Buben sind schon in ihrem neuen Zuhause, im Laufe der Woche ziehen weitere 3 aus. Inschi wird uns noch bis Mitte September begleiten, dann sind ihre Leute aus dem Urlaub zurück. Wir gewöhnen uns also etappenweise wieder an ein “normales” Leben.

Ich sitze auf der Terrasse und blicke zurück auf turbulente 2 Monate, in denen wir mehr oder weniger durchgehend auf Hochtouren gelaufen sind. Ein motivierender Zustand. Mir gelingt es im welpenlosen Alltag nie, so viele Dinge in so kurzer Zeit zu erledigen.

So beginnt der Tag: Die Welpen sind gefüttert, haben gespielt und schlafen schon wieder. Diverse Würstchen sind aufgesammelt und stinken nun in der Welpenhäufchentonne weiter. Spielzeug und angepieselte Bettwäsche ist eingesammelt, damit haben wir unseren Morgensport, der aus vielen Kniebeugen besteht, erledigt. Ich habe mit den Großen eine feine Morgenrunde gedreht, die Pferde dabei inspiziert und das erste Frühstück in Form von Brombeeren, die wild hinter dem Weidezaun wachsen, zu mir genommen. Die 3. Waschmaschinenladung des Tages schwappt vor sich hin, die 2 Vorgänger trocknen bereits in fortgeschrittenem Stadium draußen an der Wäschespinne. Der Boden ist gewischt und die  neuen Auflagen, die noch etwas steif vom Trocknen in der Sonne sind, versuchen, sich an ihren Untergrund zu schmiegen. Es duftet nach Waschpulver, wenn man drüberläuft. Das Fleisch für die Tagesration liegt zum Auftauen in einer verschlossenen Dose in der Küche, die Großen hatten ihr Frühstück. Der beste Ehemann steht bereits am Herd und kocht vor, damit er und die beschäftigte Ehefrau nicht verhungern. Ich mache mir einen Carokaffee (nicht lachen, ich mag den!), setze mich mit meiner Tasse an den Laptop und fahre die Kiste hoch. Es ist 8.39 Uhr. Nicht zu fassen.

 

Die Woche 8 war eine Woche der Begegnung. Die Welpen haben ihren Papa und ihren Opa kennengelernt, dazu eine Cousine bzw. Tante (ist kompliziert) und andere entferntere Verwandte. Ihre Leinenhalter sind treue Freunde, die jedes Jahr extra aus Deutschland angereist kommen, um unsere Welpen zu besuchen. In ihrer Funktion als ausgebildete Zuchtwarte haben sie sich sehr lobend über unsere I’s geäußert. Das freut uns natürlich. Und die Welpen fanden den Besuch ausgesprochen unterhaltsam, wenngleich sie ihn wegen der wieder zurückgekehrten Hitze meist auf der Terrasse sitzen ließen und lieber drinnen gespielt haben.

6,Familie

Für ein Familienfoto haben wir die Welpen mit Leberwurst bestochen. Ganz links sitzt Oma Dizzy, daneben Mama Praline, Ilvie, Ioschik, Iannis, Inschi, Iuli, Isetta, Idefix (Ivy war leider schon weg), Papa Emil und Opa Hokus. Und ganz vorne streckt die Großtante Hummel ihren Kopf ins Bild.

Die Begegnung mit der Tierärztin hat die Welpen eher wenig aufgeregt. Sie waren viel mehr damit beschäftigt, ihrer Übelkeit von der Fahrt Herr zu werden. Ganz schlapp hingen sie in ihrer Transportbox herum, die armen Dinger, und der Sabber tropfte ihnen an den Lefzen herunter. Impfen und der Chip waren keine große Sache und außer unserer immer neugierigen Inschi haben sie die meiste Zeit geschlafen. Unsere Tierärztin hat übrigens eine richtige Freude an den Kromudels und befürwortet unseren special mix jedes Mal auf’s Neue.

Die Kleinen sind aber auch wirklich gut gelungen. Ich bin trotz aller Zuneigung durchaus in der Lage, einen objektiven Blick auf unsere Welpen zu werfen, und sowohl die Zuchtwarte als auch die wieder total begeisterte Tierärztin haben bestätigt, was ich gesehen habe. Alle haben ein absolut perfektes Gebiss, ein harmonisches Gebäude, keine Fehlstellung der Gliedmaßen  oder sonstige Problemstellen. Und das Wesen… die Kromudels sind einfach sowas von freundlich, unerschrocken, brav und angenehm, dass es eine Freude ist.

 

Wer schon einmal versucht hat, Welpen, die das Robbenstadium hinter sich gelassen haben, zu fotografieren, weiß, wie schwierig das ist. Entweder sie sind zu schnell weg oder zu schnell da. Man hat also entweder nur das Ende eines Schwänzchens auf dem Bild oder eine Nase in Maximalgröße. Wenn die Zwerge halbwegs beschäftigt sind und mich nicht auf dem Radar haben, versuche ich, mich unauffällig zu nähern und mich in eine gute Position zu bringen. Dann probiere ich, im letzten Augenblick vor dem Druck auf den Auslöser Aufmerksamkeit zu erregen, damit das Fotomodell in die Kamera schaut. Bei so nervenstarken Hunden ist das durchaus eine Herausforderung. Da kann ich schreien, winken, abartigste Geräusche produzieren, die neben mir liegende, mit Steinchen gefüllte Plastikflasche auf den Boden dreschen oder wie wild schütteln. Wenn das Kromudelchen mit Eifer ein Loch gräbt oder einem herumliegenden Ast entrindet, dann lässt es sich durch solche Lappalien nicht im geringsten dabei stören. Pech für den Fotografen, Glück für die zukünftigen Welpeneltern.

 

im Nebenberuf Bärchenzüchterin

Die Optik dieses Wurfes betreffend bin ich mehr als nur zufrieden. Grundsätzlich sind mir Äußerlichkeiten mittlerweile eher unwichtig, denn davon kann sich keiner was kaufen, aber dennoch habe ich Freude an einem ansehnlichen Hund und einem ästhetischen Bewegungsbild. Der Pudel bringt ja ein ausgesprochen elegantes Gangwerk mit und wunderbar herunterbaumelnde Gehörlappen. Kromudels haben einfach tolle Ohren und laufen wie Dressurpferde, das erfreut mein Auge ungemein. Einige haben richtig tolles Rauhaar bekommen und somit den Strolchilook, den ich so süß finde. 3 von ihnen haben eine wunderschöne, satt rotbraune Farbe, und die Wuschels wären die perfekte Vorlage für einen Stofftierhersteller. Wenn die Wollbärchen zwischen ihren Kuscheltieren liegen, muss ich zweimal hinschauen, um das lebendige Schmusetier vom stöffernen zu unterscheiden.

 

Auch die Körpergröße kann sich sehen lassen. Die Welpen hatten mit Vollendung der 8. Woche zwischen 2,5 und über 3kg Körpergewicht, werden also keine Handtaschenhunde werden, sondern ziemlich sicher Kromfohrländerstandard erreichen. Ich finde diese Größe um die 40cm und ca. 9-12kg einfach optimal für einen Familienhund.

Trotzdem finde ich, dass die inneren Werte ausschlaggebend sind, vor allem das Wesen und die Gesundheit. Der Rest ist Firlefanz. Auch bei den reinrassigen Kromfohrländern hatten wir immer mal einen Exoten dabei, der dem Standard in kaum einem Punkt entsprochen hat. Die Natur dürfte ihn nicht gelesen oder sich kichernd den einen oder anderen Scherz erlaubt haben. Wen juckt’s? Fragt mal die Leute von unserem Domani (siehe D-Wurf). Strahlend blaue Augen, mindestens 50cm Schulterhöhe und eine Matte wie ein Bobtail. Na und??? Er hat ein Traumwesen, ist für sein Frauchen, die im Rollstuhl sitzt, ein lieber, treuer Freund und für sein Herrchen ein prima Kumpel. Ich kenne nur wenige Kromirüden, die so freundlich und unproblematisch sind wie dieses wundervolle, komplett aus der Art geschlagene Merinoschaf. Wer ihn kennenlernen will: Wir haben am ersten Oktoberwochenende wieder unser Hundetreffen in Kärnten (siehe Kromitreffen). Genau solche Rüden bräuchte es in der Zucht, auf Ausstellungssieger und Standardstreber pfeife ich im Zweifelsfall.

 

So, jetzt bin ich ein wenig ausschweifend geworden. Egal. Es ist Ende August und hat immer noch 35° im Schatten. Da arbeitet das Hirn nicht immer fokussiert. Dieser Wurf war der “heißeste”, den wir je hatten. Die Welpen haben genau 2 richtige Regentage erlebt, sind also wettermäßig überhaupt nicht abgehärtet. Dafür waren sie soviel draußen wie noch kein Wurf zuvor. Da sie immer die Freiheit hatten, ihren Aufenthaltsort selbst zu bestimmen und sich deshalb manchmal sehr weitläufig verteilt haben, hat keiner der I’s ein Problem damit, alleine zu sein. Oft genug habe ich einen kleinen Wicht vermisst und ihn ganz einsam, gedankenverloren und hochzufrieden vor sich hin spielend, im hintersten Winkel gefunden.

 

Frieden ist ein gutes Stichwort. Wir haben ganz normale Welpen im besten Sinne des Wortes, die auch mal laut sind, toben und raufen und ihre Zähne einsetzen, die aber immer einen Grundfrieden im Gemüt haben, der mir bei den Kromfohrländern manchmal gefehlt hat. Für mich ist Pralines Anteil an den Kromudelwelpen der missing link und eine ganze Menge Baumaterial für meinen inneren Züchterfrieden. Ich wünsche allen, die ähnliche Projekte mittragen und den Unterschied erlebt haben, den gleichen inneren Frieden.

Vor allem wünsche ich unseren neuen Welpeneltern, dass Mensch und Hund miteinander zufrieden sind. Es kann und muss nicht immer alles perfekt sein, das wäre ja langweilig, aber die Grundstimmung sollte von Glück und Frieden getragen sein, das wünsche ich allen von Herzen.

 

Ein herzliches Dankeschön an alle Leser, die Interesse an unseren kleinen Abenteuern hatten und für die lieben Mails und Komplimente. Leider kann ich hier nur einen Bruchteil an Geschichten und Bildern veröffentlichen.  Mehr erlauben Speicherplatz und Zeit nicht.

Der größte Dank gilt dem besten Ehemann, ohne den hier gar nichts ginge. Ich bin die, die immer im Vordergrund steht, weil ich die Gespräche führe und hier schreibe, aber mindestens 50% all der Arbeit, Mühe, Fürsorge und Liebe, wenn nicht mehr, sind sein Werk. Danke, bester Ehemann!

Stimmt es, stimmt es, dass es sein muss? Ist für heute wirklich Schluss?

Heute ist nicht alle Tage, ich komm wieder, keine Frage! Das wäre zumindest der Plan…

Praline mit ihrem Klon Idefix Idefix 8 Wochen

 

Ivy Ivy 8 Wochen

Ioschik mit seiner MamaKnochenmümmler Ioschik

Iulis duftendes Spielzeug Iuli 8 Wochen

Ilvie 8 Wochen Ilvie klaut beim Bärchenbruder

Iannis 8 Wochen Iannis

Isetta Isetta 8 Wochen

auch Inschi ist manchmal müde Inschi hat einen Knochen stibitzt

Ilvie wäre gern Batman ein letztes Mal komplett

Papa Emil, Opa Hokus und Isetta Vater und Sohn Brüder

 

 

Welpenpost Woche 7

Alle da, Leberwurst sei Dank Alle 8 I's

Beobachtungen von Wildhunderudeln haben ergeben, dass die Arbeit einer Hundemutter mit etwa 7 Wochen beendet ist. Die Welpen sind voll im Rudel integriert und werden innerhalb der sozialen Strukturen von allen Mitgliedern mehr oder weniger miterzogen, je nach persönlichem Engagement der einzelnen Mitglieder.

Diesen Eindruck habe ich momentan von meinem Minirudel hier. Die kleinen Kromudels haben die ersten Lektionen des Hundeknigge intus. Sie begegnen den erwachsenen Hunden mit Respekt, haben ein Mindestmaß an Sitte und Anstand, und es wird ihnen gedankt, indem diese nun mit ihnen spielen. Sogar Hummel kann sich mittlerweile für die Welpen erwärmen und kaspert mit ihnen herum. Sie wäre eine begeisterte Säuglingsschwester, aber da darf sie noch nicht ran. Die anstrengende Erziehungsphase überlässt sie Dizzy und Praline, und jetzt erntet sie deren Früchte und mimt den Clown für die Kleinen. Ein schlauer Hund, unsere Hummel. Sie hat schon immer gewusst, wie man sich vor der Arbeit drückt.

 

Im Laufe der letzten Woche haben sich die Wach- und Spielphasen der kleinen Kromudels enorm ausgedehnt. Was zum einen am Wetter liegt. Die große Hitze ist vorüber und jetzt wird endlich der ganze Welpengarten genutzt. Und natürlich haben sich unsere Youngsters gewaltig weiterentwickelt. Ein gewisser Rhythmus aus schlafen, spielen, futtern, Geschäftchen machen und Entdeckertouren hat sich etabliert. So manch einer, der während der Hochsommerperiode kaum in Erscheinung getreten ist, tritt nun auf’s Gas und ist kaum noch zu bremsen. Was ihm bei anhaltender Geschwindigkeitsüberschreitung immer noch mütterliche Schelte einbringt. Die wird nicht immer klaglos hingenommen, aber da hat der kleine Raser die Rechnung ohne Cop Mum gemacht. Praline ist fair, aber unerbittlich, wenn es um Respekt geht. Anhalten, Anzeige, Strafzettel, zur Not auch auf den Boden legen und knebeln, alles Routine. Sie ist wirklich unermüdlich und leistet harte Arbeit, dafür hat sie ihre Kinder großartig unter Kontrolle.

Außerdem weiß sie immer genau, wer wo ist und was macht. Kommen wir vom Spaziergang nach Hause, dann sieht sie sofort nach, ob alles in Ordnung ist und keiner fehlt. Im Ernst. Praline ZÄHLT ihre Kinder. Ich hab es genau gesehen. Wenn alle schlafen, dann stellt sie sich davor und deutet mit der Nase auf jeden hin. Sind sie wach, macht sie eine Kontrollrunde. Ist die Truppe nicht vollzählig, geht sie auf die Suche, bis sie jeden abgecheckt hat.

Ein Beispiel: Die Zwerglein pilgern nach der letzten abendlichen Spielrunde vom Garten ins Haus und suchen sich ihr Schlafplätzchen unter dem Küchentisch. Es ist schon dunkel und ein wenig kühl und wir wollen die Haustüre schließen. Die Terrassenbeleuchtung ist bereits abgeschaltet und es wird ruhig. Praline steht an meiner Seite und zählt mit mir durch. Ich mit dem Finger, sie mit der Nase. 1, 2, 3. 4, 5, 6, 7… Wir schauen uns gleichzeitig an und ich sage zu ihr: du, da fehlt einer. Sie hat es ebenso wie ich bemerkt, hebt die Augenbraue -ihr resoluter, bestimmter Gouvernantenblick, den ich so an ihr liebe- und verschwindet in der Finsternis. Es dauert keine Minute und sie taucht wieder auf, den verlorenen Sohn vor sich herscheuchend. Mit ihrer Schnauze dirigiert sie den Abtrünnigen in die Küche. Dort wird er zu den selig schlummernden Geschwistern geschubst. Mit wachsamem Blick verfolgt sie, wie er sich zu einem Donut kringelt, tief seufzt und die Augen schließt. Nun ist sie zufrieden und kann sich beruhigt der eigenen Nachtruhe widmen. Sie ist einfach so ein genialer Hund, mein Pralinchen.

 

 

Erwähnenswert ist, dass die Welpen bereits erkannt haben, dass es in der Nacht üblichgerweise ruhig ist. Sie schlafen für gewöhnlich durch, wenn sie nicht gestört werden. Sollte dies der Fall sein, etwa, weil irgendwer von uns nachts aufstehen muss, um die Sanitärmöbel aufzusuchen, dann ertönt ein multiples, leises Wachwuffen vom anderen Ende der Wohnung. Minizerberus x 8 is watching us.

 

Die Welpen haben ein gewisses Maß an Selbständigkeit erreicht. In der vergangenen Woche war das Wetter teilweise unfreundlich und der Spielplatz wurde oft nach drinnen verlegt. Ich konnte dabei mehrmals beobachten, dass der eine oder andere es geschafft hat, ganz alleine aufs Klo zu gehen. Das sieht irgendwie niedlich aus. So ein kleiner Kerl flitzt herum, spielt und rangelt mit den Geschwistern. Ganz unvermittelt wird er für eine Sekunde starr und guckt ein wenig -sorry- doof. Das muss wohl der Moment sein, in dem der Enddarmreiz, dass da was nach draußen will, im Gehirn ankommt. Der Kleine fängt an zu hecheln, rennt hektisch los, rast zur Haustür hinaus und gleich nach links. Hops, hops, über die zwei Stufen, durch die Wiese bis nah an den Zaun. Schnüffel, schnüffel, ein paarmal hin und her gejoggt, eine elegante Pirouette gedreht, und schon flutscht es. Ich bin stolz auf meine Babys.

Mit dem Pipi geht das noch nicht ganz so gut. Aber dafür gibt es ja altes Bettzeug, das in der ganzen Wohnung ausgelegt ist. Das verhindert, dass man in kleinen Pfützchen ausrutscht. Und dass 32 Pfötchen durchlatschen oder gar beim Spiel der ganze Welpe darin badet. Ich lobe und preise täglich meine Waschmaschine, die gerade im Dauereinsatz ist. Durchhalten, liebe Waschmaschine, durchhalten.

Wenn frisch geputzt ist und ich neue Bettwäsche auflege, dann kommen viele Familienerinnerungen hoch. An meine Kinder, die ich, als sie noch klein waren, in diese Wäsche gebettet habe. An meine Oma, die nichts wegschmeißen konnte und mir so ihre Aussteuer vererbt hat. Ich habe es bereits in einer früheren Welpenpost erwähnt, aber es gefällt mir so gut, dass ich es hier wiederhole. Meine Oma war Jahrgang 1911, und ihre Aussteuer ist fast genauso alt. Die Welpen haben also die Ehre, auf etwa 100 Jahre alte Bettwäsche zu pinkeln. Damals wurde noch Qualität produziert. Meine Oma wurde knapp 92 Jahre alt, die Bettwäsche lebt immer noch.

 

Die Tage vergehen fast zu schnell, alles ist auf eine angenehme Art im Fluss. Es geht turbulent zu, aber fast nie unangenehm wild. Dafür sorgt das Rudel. Außer, wenn dieser Fluss aus Aktivität und Ruhe zu sehr gestört wird. Ich habe zu diesem Thema während der letzten Würfe viel gelernt.

Da Praline gern Besuch hat, hatten wir beim letzten Wurf enorm viel davon, und zwar schon recht bald. Das hat ihr trotz aller Freude und Mutterstolz einen gewissen Stress verursacht und in Folge körperliche Probleme bereitet. Aus diesem Grund haben wir besuchstechnisch dieses Mal den Ball eher flach gehalten und die Gäste so gut es ging verteilt. Trotzdem hat es sich an einem Tag ergeben, dass sich die Leute vom Mittag weg bis in den Abend hinein die Klinke in die Hand gegeben haben. Die Folgen waren interessant und sehr eindeutig. Alle waren mehr oder weniger durchknallt. Die großen Hunde haben jede Ameise angebellt und die kleinen sind richtig aggressiv geworden, haben nur noch wüst gerauft und  sich wie überdehte Kinder benommen, die man fast mit Gewalt ins Bett stecken muss.

Damit mich keiner falsch versteht: Wir freuen uns über Besuch, und der ist auch immens wichtig. Es ist von unschätzbarem Wert, wenn viele verschiedene Menschen sich mit den Welpen beschäftigen und neue Eindrücke in unsere kleine Welt hier bringen. Jeder will die Welpen streicheln, mit ihnen spielen und sie durchknuddeln. Das sind tolle Erfahrungen und eine Freude für alle Beteiligten. Es ist nur so unübersehbar, wie wichtig es ist, all diese Eindrücke in Ruhe verarbeiten zu können. Eine Reizüberflutung bewirkt das Gegenteil, die eigentlich postiven Eindrücke hinterlassen ein ungutes Gefühl der Überforderung.

Vielleicht liegt hier die Wurzel von Welpenbeißereien begraben. Damit meine ich nicht das normale, manchmal grobe Spiel, sonderen einen Zustand, der plötzlich auftritt, meist gegen Ende der Zeit beim Züchter. Die Welpen verfallen in eine Art Blutrausch, fallen übereinander her und verbeißen sich ineinander. Sie bekommen einen Beißkrampf, man muss sie mit Gewalt trennen und darf sie auch nicht mehr zusammen lassen. Ich habe das einmal erlebt und es war ein Horror. Gottlob kommen diese Welpenbeißereien sehr selten vor, man weiß nicht, wieso sie entstehen und die Hunde sind später auch völlig normal, aber bei uns wird jede Aggression vorsorglich im Keim erstickt. Sobald der Ton ein bestimmtes Maß an Garstigkeit übersteigt und nicht sowieso schon ein erwachsener Hund dazwischen geht, tun wir es, und zwar sehr resolut. Und wir sorgen so gut es geht für eine gesunde Abwechslung von Action und Pause. Und hoffen, dass dies auch den zukünftigen Welpenenltern ein Anliegen ist.

 

Das Anliegen meiner 3 Damen ist nun eine nette Gassirunde, deshalb ist Schluss für heute.

Ivy Idefix

Ioschik Iuli

Ilvie Iannis

Isetta Inschi

Idefix und Iannis beim Herumalbern Stöckchen spielen mit Mama

das nenne ich einen gescheiten Knochen Jeder will ein Stück

Fahrt zum Reitstall im Ballhaus

Kletterpartie Riesenzahnbürste

Mutter und Tochter Iuli wird wach

Küchenbewacher MEIN Kaustangerl

Unsere I's in der 7. Woche Chamäleonzunge

 

 

 

 

 

Welpenpost Woche 6

Es war eine im wahrsten Sinne des Wortes heiße Woche. Die enorme Hitze hat uns alle lahmgelegt. Ich wollte eigentlich schon ein bisschen Autofahren üben, die Halsbänder anlegen etc. Aber bei solchen Temperaturen schaut man einfach, dass man sich so wenig wie möglich in der Sonne bewegt und vermeidet jedes Ungemach. Eine kurze Fahrt haben wir gemacht, abends um 8, trotzdem ist uns allen, Welpen inklusive, mit Transportbox ins Auto, Welpen ins Auto, kurze Runde fahren, Welpen wieder raus, Transportbox raus, die Zunge am Gaumen geklebt. Wir verschieben solche Abenteuer auf kühlere Zeiten.

Die Welpen haben mehr oder weniger draußen gelebt und sich am späten Abend nur unter Protest ins Kinderzimmer bringen lassen. Dort haben sie die halbe Nacht herumrumort, weil sie nicht wussten, wo sie ihr Ei hinlegen sollten. Es war ihnen überall zu warm und die paar Fliesen an der Türschwelle waren ein heiß umkämpfter Schlafplatz.

Das morgendliche Aufstehritual wäre ein prima Stoff für eine Slapstickkomödie. Die Welpen wollen raus, es ist ca. 5 Uhr. Praline fängt an zu winseln und hüpft in unserem Bett herum, weil sie zu ihren Kindern will. Die Sabine quält sich aus dem Bett, völlig schlaftrunken, weil gefühlte 100x aus ihrer Nachtruhe gerissen und stolpert noch halb blind über Dizzy, die wie immer mitten im Weg liegt. Vorsichtig die Tür zum Kinderzimmer öffnen, damit keiner zu Schaden kommt. Schlagartig herrscht betriebsames, geräuschvolles Gewusel um mich herum. 8 Welpen jodeln, hüpfen und wedeln mit den Schwänzchen. Der Slalom durch die Flummihorde und vorbei an ein paar frisch produzierten Würstchen beginnt. Tür auf, alles stürzt raus in den Flur. Schnell zur Haustür, damit so viele Geschäftchen wie möglich in der Wiese landen. Kein leichtes Unterfangen mit 11 durcheinander rennenden Hunden. Ich balanciere auf einem Bein, mache einen großen Schritt, schiebe den anderen Fuß knapp über den Boden nach vorn und belaste ihn erst, wenn ich sicher bin, dass kein Minipfötchen darunter liegt. Um dabei nicht das Gleichgewicht zu verlieren, wackelt mein Oberkörper vor und zurück und meine Arme rudern auf der Suche nach Stabilität wild herum. Puh, Haustür erreicht. Öffnen. Boing, boing, ein oder zwei Welpen rennen immer dagegen. Hurra, geschafft, die Meute rast über die Terrasse in den Garten. Pipi da, Pipi dort. Pisipisipisi, sagt die Sabine. Fein, brave Babys. Die braven Babys freuen sich über das Lob und hüpfen an mir hoch. Beim Flug zurück auf den Boden verhaken sich kleine Krallen und Zähne in meiner sehr in die Jahre gekommenen Pyjamahose. Der Taillengummi schwächelt schon und -schwupp!- rutscht mein Beinkleid Richtung Knöchel und die Sabine steht im Freien. Mit 5 oder 6 kleinen Piranhas, die sich an meinen Füßen um die ergatterte Beute reißen. Gottlob ist es dämmrig und die Nachbarn stehen nicht am Zaun.

Nachdem ich mir mit meiner Hose auch meine Würde wieder zurückerobert habe, beginnt das große Hin- und Hergerenne und die, die ihr großes Morgengeschäft noch nicht erledigt haben, tun es jetzt. Die beste Gelegenheit, um mich davon zu stehlen und mal kurz die Haustür hinter mir zuzumachen.

Nach dem Welpenfrühstück nehme ich mir die Zeit, um mit den Zwergen zu spielen und ihnen bei ihrem Treiben zuzusehen. Die Morgenluft ist noch erträglich und so munter werden sie erst wieder nach Sonnenuntergang. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich herzlich bei meinen geduldigen Nachbarn bedanken, die wochentags wie sonntags spätestens ab 6 Uhr unser Welpenremmidemmi ertragen. Ihr seid die Besten!!! Die Welpen können nämlich einen ganz ordentlichen Krach machen. Mit Vorlieb wird zwischen den Gießkannen herumgeklettert, die leeren umgeschmissen und über den Boden geschleift. Geplättete Plastikflaschen machen ebenfalls einen prima Lärm, und auch das Gekreische, wenn einer den anderen zu fest am Ohr zieht, ist nicht zu überhören. Manchmal stehe ich dazwischen, halbwach, weiß noch gar nicht, wie ich heiße und wo ich wohne, und um mich herum ist die Hölle los. Ja, ein Züchter hat es schön! Es gibt definitiv keine einzige Sekunde Langeweile.

Wir haben das Problem mit den unruhigen Nächten übrigens gelöst, indem wir nicht mehr auf das Kinderzimmer als Schlafstätte bestanden haben. Nachdem das Thermometer auch nachts kaum unter 25° gesunken ist, hab ich darüber nachgedacht, ob ich die Welpen abends einfach draußen weiterschlafen lasse. Das war mir zwar nicht so recht, denn ich will ja keine Wilden großziehen, aber nachdem keiner von uns mehr richtig schlafen konnte, hab ich nachgegeben und einfach die Haustüre offen gelassen. Bei uns ist ja alles sehr kompakt und die Wege nicht weit. Und siehe da, bis in der Früh war kein Pieps mehr zu hören.

Wir haben im Lauf dieser Woche den Spieß umgedreht. Die Nächte wurden draußen auf der Terrasse unter der Gartenbank verbracht, und am Vormittag sind mit beginnender Hitze alle nach drinnen gepilgert. Ich mag das. In jeder Ecke liegt so ein kleiner Wichtelmann herum. Iuli hat sein Lieblingsplätzchen zwischen dem Wassernapf und meiner Gitarre, die zwischen Schrank und Wand steht. Idefix liegt gerne auf der Türschwelle zum Kinderzimmer. Inschi und Isetta betten sich unter den Schemel im Flur und der Rest liegt in der Küche unter dem Esstisch. Sie leben so richtig mit uns und nachdem sie noch nicht allzuviel von einem normalen Haushalt mitbekommen haben, holen wir das jetzt nach. Alles, was wir machen, machen wir, so laut wir können. Ich scheppere mit den Näpfen und Töpfen, räume den Geschirrspüler so geräuschvoll wie möglich aus und lärme herum, soviel ich kann. Der Dunstabzug läuft, der Geschirrspüler schwappt das Wasser herum, das Radio ist sowieso immer an, im Bad rumpelt die Waschmaschine von früh bis spät, aus dem Wohnzimmer flimmert der Fernseher und wir produzieren, was man halt so an Alltagsgeräuschen produzieren kann. Die Welpen sind davon recht unbeeindruckt. Wenn sie müde sind, sind sie richtig müde und frönen komatösem Tiefschlaf.

Inzwischen haben die Kleinen auch eine gewisse Grundschulung in punkto Hundeetikette. Dizzy ist sehr streng mit ihren Enkeln und sie haben gelernt, dass man einen erwachsenen Hund nicht einfach anhüpfen darf. Wenn sie irgendwo herumliegt, machen inzwischen alle einen kleinen Bogen um sie oder robben sich vorsichtig vorbei. Und wer sich an die Mindestdistanz hält und auch sonst recht unterwürfig tut, wird in Ruhe gelassen und nicht angeknurrt.

Auch Praline hatte in der letzten Zeit alle Pfoten voll zu tun, um sich die kleinen Vampire vom Gesäuge zu schaffen. Mit Erfolg. Sie hat die Quälgeister konsequent mit dem Maul vom Busen gepflückt und sie am Boden gehalten, bis sie Ruhe gegeben haben. Nun sind sie nicht mehr lästig, und jetzt fängt Praline an, mit ihnen zu spielen. Sie tobt mit ihnen durch die Zelte und Tunnel, veranstaltet Beute- und Zerrspiele und animiert sie zum Erkunden der Gegend. Außerdem gibt sie ihnen zu meinem Leidwesen eine genaue Anleitung, wo und wie man am effektivsten buddelt. Diverse Wühlmausgänge sind bereits freigelegt. Auch der Hopfen wird bereits an der Wurzel gepackt, der Arme.

Wir hatten ja bis letztes Jahr eine stattliche Hopfenberankung an unserer Terrasse. Die Triebe waren üppig und derer viele und bildeten eine richtig schöne grüne Hecke. Leider konnten wir die alten Pflanzen bei der Terrassenerweiterung nicht retten und mussten neue setzen. Das war recht spät, erst im Frühsommer, und die neuen Pflanzen sind noch ziemlich mickrig. Trotzdem haben sie sich redlich bemüht und ein paar dünne Äste haben es bis zum Zwetschkenbaum hinauf geschafft. Diese Mühe wird ihnen nun damit vergolten, dass sie von kleinen Säbelzahntigern gnadenlos durchgekaut werden und nun nur noch trockenes Laub traurig im Holzgitter hängt. Undank ist der Welt Lohn….

Hopfenmörder Iuli findet das bequem

Inschi zwischen den Gießkannen Gießkannenhausen

zu allen Schandtaten bereit tolle Sache, so ein Nudelsieb

Dizzy hat die Enkel im Griff wo ist denn die Mama hin

Iannis lässt sich sein Wasser schmecken Ivy übt die Wachhundeposition

Isetta entlaubt einen Ast Tagträumerin Ilvie

Idefix macht Pipi Lieblingsplatz unter der Gartenbank

Terrassengetümmel Ioschik und Ivy in der Abendsonne

Und auch dieses Jahr gibt es Fotos, die eigentlich hier nicht hergehören, mich aber so happy machen, dass ich sie trotzdem einstelle. Mein junges Pferd Honey ist gerade im Internat und lernt auf sehr schonende und liebevolle Art, einen Reiter zu tragen. Am Freitag habe ich sie besucht und bin das erste Mal auf ihr geritten. Das sind die Momente im Leben, für die es sich lohnt zu leben!

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Welpenpost Woche 5

Ein Kriminalfall in 22 Sätzen

Eine aufregende Woche liegt hinter uns. Wer sich auf die ereignisreiche Welpenpost entsprechend einstimmen möchte, gehe auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=eQzTIQHXhjs und lausche dem Gesang von Bill Ramsey.

Fertig? Gut, dann kann ich loslegen.

Tatzeit: Letztes Wochenende. Ich komme mit den großen Hunden von einem feinen Abendspaziergang nach Hause. Der Hochsommer macht Pause, es ist angenehm kühl.
Leinen weghängen, die Welpen füttern, die Großen füttern. Babymahlzeit fertig, Futterschüssel wegräumen. Dizzy und Hummel fertig, Futterschüsseln wegräumen. Praline braucht mal wieder länger. Meine Hintergrundmusik kommt aus dem Kinderzimmer. Dort spielen fröhlich die satten Welpen. Sie düsen herum, balgen, knurren, untersuchen die Einrichtung und sind höchst vergnügt. Bald wird es stiller und stiller. Ich gehe nachschauen und freue mich über diverse tief atmende Welpenknäuel, die ineinander geringelt selig schlummern. Und dazwischen, hm, was sind das für komische Flecken? Mein Puls wird schneller. Ist das Blut? Ja, tatsächlich, eigenartige viereckige Blutschmierer. Der Adrenalinspiegel schnellt schlagartig in die Höhe. Mein Blick wandert hektisch durch den Raum. Ich untersuche jeden Winkel und dann entdecke ich ihn. Unter der schwarzen Ikearatte liegt er. Leblos, zerbissen, ausgeblutet. Der Hühnerrücken aus Pralines Futternapf.

Ein erleichterter Seufzer dringt aus meinem Innersten. Und gleich danach ein amüsiertes Kichern. Meine Praline, sie ist einfach der Knaller. Da ihr das Säugen schon gewaltig auf den Senkel geht, hat sie sich wohl gedacht, bring ich den Kindern mal was Gescheites. Ein bisschen vorkauen und rein damit in die gute Stube.
Da der Hühnerrücken noch etwas sperrig für so kleine Welpen war, hat sie eingesehen, dass das so nichts wird und angefangen, ihnen ihr bereits fertig durchgekautes und vertilgtes Futter wieder hervorzuwürgen. Wie schon beim letzten Wurf nicht etwa einfach auf den Boden, sondern direkt ans oder eigentlich ins Bett serviert. Unser kleiner Lockenwolf hat einen gesunden Urinstinkt, das finde ich großartig. Und trotz allen Stolzes auch ein ganz klein wenig unappetitlich, aber das sage ich ihr nicht.

Praline ist wirklich eine äußerst gewissenhafte, fürsorgliche Mutti. Auch Dizzy hat das schon zu spüren bekommen und ihr Fett weggekriegt.

Die Welpen bevölkern mittlerweile den Garten und normalerweise hat Praline nichts dagegen, wenn das restliche Rudel sich dazugesellt, so lange es sich entsprechend benimmt. Einer unserer kleinen Weltentdecker hat die herumliegende Oma erkundet und nichts Besseres zu tun gehabt, als ihr ans Gesäuge zu gehen. Die alte Grantlerin fand das gar nicht witzig und hat den Burschen recht ruppig verjagt. Der ist jammernd zu seinen Geschwistern gelaufen und hat seine Lektion gelernt. Praline hat alles mitgekriegt und in diesem Moment nichts unternommen, aber wehe, wenn Dizzy nun ihren Welpen zu nahe kommt. Dann fährt sie dazwischen und drängt sie energisch ab, Chefin hin oder her. Und Dizzy, ich staune, verzieht sich. Hummel hat sowieso nichts zu sagen und reißt sich auch sehr zusammen. Somit sind die Rollen geklärt und alles im Lot.

Unsere I’s haben jetzt den nicht mehr zu übertreffenden Niedlichkeitshöhepunkt erreicht. Sie schlafen noch so viel (in der Nacht auch schon etwa 6-7 Stunden durch), dass man zwischen ihren Spielphasen alle Arbeiten verrichten und etwas Energie tanken kann. Und wenn sie wach sind, dann ist das ein so entzückendes Schauspiel, dass es schwer fällt, währenddessen etwas anderes zu tun.

Die Welpen haben die Spielsachen entdeckt und was man alles damit anstellen kann. Da es tasgsüber inzwischen wieder viel zu heiß ist, um großartig herumzurennen, bewegen sie sich in einem eher kleinen Radius, wo der meiste Schatten ist. Und dort werden dann kleine Stoffstücke durchgeschüttelt, dem Bruder das Bärchen abgejagt oder ein kleines Seil erbeutet und im Fang hocherhobenen Hauptes und Schwänzchens an einen sicheren Ort getragen. Dort wird es grimmig knurrend gegen gemeine Diebe verteidigt.

So viel Spielen macht ordentlich müde und die kleinen Hundebabys robben nacheinander unter unseren Palettengemeindebau. Auf der nackten Erde und dem inzwischen kaum mehr vorhandenen Gras ist es wunderbar kühl und auf die großen Abenteuer folgt eine ausgiebige Siesta.

Die wurde am Dienstag durch markerschütterndes Geschrei unterbrochen. Die kleine Ivy lag im Erdhotel und jaulte und kreischte ganz erbärmlich. Meine Adenalindosis vom Hühnerrückenkrimi wurde schlagartig aufgefrischt. Ich hab sie mir auf den Schoß gelegt und sie hat ganz schlaff auf dem Rücken gelegen, sich nicht gewehrt und nicht gezappelt, sondern einfach nur wie am Spieß gebrüllt. Der Übeltäter war somit schnell ermittelt. In ihrem Pfötchen steckte ein Bienenstachel. Das arme Ding hatte richtig üble Schmerzen und der beste Ehemann ist sofort losgerannt und hat mir in Windeseile ein Feldlazarett gerichtet. Pinzette, eine aufgeschnittene Zwiebel, Eisbeutel, Wasserschüssel, Apis und Notfalltropfen. Die tapfere Maus hat sich ohne Theater verarzten lassen, hat aber eine Zeitlang so gejapst, dass ich mir schon Sorgen um ihren Kreislauf gemacht habe. Gottlob hat sie sich wunderbar trösten lassen und sich ganz eng an meine Halsbeuge geschmiegt. Auch Mamas Busen war ihr ein Halt in ihrer Pein. Allerdings hat der Schmerz dazwischen immer wieder eingesetzt und sie hat so geweint, dass Praline ganz verzagt wurde, sich neben sie gelegt und mitgeweint hat.
Das kleine Füßchen ist ganz dick geworden, aber dank der Hausmittel schnell wieder abgeschwollen. Als es ihr sichtlich besser ging, hab ich sie zu ihren Geschwistern auf die kühle Erde gelegt und dort hat sie 4 Stunden lang tief und fest geschlafen. Nach dem Aufwachen ist sie wieder mit ihren Brüdern und Schwestern durch den Garten gefegt, als ob nie etwas gewesen wäre. Ich dagegen bin in dieser Woche gefühlte 5 Jahre gealtert.

Mein Bedarf an Aufregung ist für diese Woche gedeckt und ich wünsche mir eine entspanntere 6. Woche.

Grandiose Welpenfotos von der 5. Woche gibt es hier zu sehen:

https://www.flickr.com/photos/pixarco/albums/72157656685848935

 

Idefix Ivy

Iuli Ioschik

Iannis Ilvie

Isetta Inschi

Mädchenrunde Männerrunde

Damencatchen1 Damencatchen2

die hellen Buben die dunklen Buben

Iannis traut sich in den Pool die Gartendusche ist herrlich

Iannis, Idefix und Ilvie Morgenstund hat Gold in Mamas Mund

 

 

Welpenpost Woche 4

Knapp Halbzeit. Die beste Gelegenheit für eine Zwischenbilanz.

Mir geht viel durch den Kopf. Ich blicke zurück, allgemein auf 10 Jahre Zucht und speziell auf die vergangenen 4 Wochen, und ich versuche, meine Schlüsse daraus zu ziehen. Für die nächsten 4 Wochen, für die Zukunft der Welpen und die meiner Zucht. Diese Grübelei hat mehrere Gründe.

Wie üblich beginne ich mir langsam Gedanken darüber zu machen, in welchem Umfeld sich die Welpen später am besten entfalten können. Ich nutze jede sich bietende Gelegenheit, um sie in ihrem Spiel zu beobachten. Das macht enorm viel Spaß und ist eine höchst spannende Angelegenheit. Es bleibt nicht aus, dass ich mit früheren Würfen vergleiche. Wie sind Rüde soundso und Hündin tralala heute, wie waren sie damals? Außerdem habe ich „Kromudelhalbzeit“. Mit dem I-Wurf wurden halb so viele Kromudelwürfe wie Kromfohrländerwürfe bei uns geboren. 34 Kromis versus 22 Kromudels.

Die Hauptursache meiner Ernsthaftigkeit ist die Nachricht vom Krebstod eines erst siebenjährigen Hundes aus meiner Zucht. Damals waren es noch reinrassige Kromfohrländer. Ich bin erschüttert und fühle mit den verwaisten Hundeeltern. Und dann sitze ich zwischen meinen Welpen und bin für vieles dankbar. In erster Linie für all die guten Menschen, denen ich einen Hund anvertrauen durfte und die sie lieben und umsorgen, und zwar in guten wie in schlechten Zeiten. Die nicht aufgeben, auch wenn nicht immer alles nach Wunsch läuft und der Hund Probleme macht. Die zu ihrem Hund halten, auch wenn er krank wird, ihre Energie in ihr Tier stecken und nicht in die Suche nach Schuld. Und die wissen, wann es an der Zeit ist, loszulassen. Danke Euch allen.

Dankbar bin ich auch all jenen, die mich bei meinem Kromudelprojekt unterstützt haben und mir nach wie vor eine Hilfe sind. Es ist ein unglaublich befreiendes Gefühl, einen Deckrüden für meine Hündin nach Kriterien wie Gesundheit, Wesen und körperlicher Kompatibilität auswählen zu können und mir keine Gedanken mehr über Inzucht und die dadurch bedingten Erbkrankheiten machen zu müssen. Früher war dieses Vorhaben ein Gastritisproduzent. Eine mehrseitige Deckrüdenliste vom Zuchtverein, und davon bleiben einem 1-3 Kandidaten, bei dem sich einem nicht der Magen umdreht. Restrisiko inklusive. Meinem Magen geht es heute bedeutend besser.

Die Kromudeleltern, die sich ebenso wie ich auf dieses Abenteuer eingelassen haben, machen mir Hoffnung, dass es immer noch Menschen gibt, die lesen können und nicht nur Bilder gucken oder sich eingehend beraten lassen und nachdenken über das, was sie an Information bekommen. Viele Wege führen nach Rom, dieser könnte einer davon sein. Schön, dass Ihr ein Stück des Weges mit mir geht. Ich hänge mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte, bis jetzt sind wir alle für unseren Mut belohnt worden.

Genug der Sentimentalität. Ernst aus, Spaß an. Anfang der 4. Woche sind unsere Welpen noch etwas unbeholfen herum getapst. Und von einem Tag auf den anderen war es, als ob eine Fee ihren Zauberstab geschwungen hätte. Das Gleichgewicht ist in allen 4 Himmelsrichtungen angekommen, Herr Bell und Frau Knurr sind eingezogen und jetzt ist hier richtig was los. Gespielt wird, gerannt wird, erforscht wird. Und ich merke, dass diesmal 50% Kromfohrländer drin stecken und nicht nur 25%. Es ist wesentlich lauter hier als beim letzten Wurf.

Die moppeligen Robben sind nun mit nennenswerten Beinen ausgestattet und die können schon ein bisschen was. In dieser Entwicklungsphase hätte ich gerne ein Heinzelmännchen, das alle Hausarbeiten verrichtet, damit ich nichts anderes mehr tun muss, als im Welpenzimmer zu sitzen und die Show zu genießen. Es wird für mich nie zur Routine werden, dieses Erwachen aller Sinne. Dieses Staunen über die simpelsten Dinge, dieses volle Einlassen auf alles, was den Weg kreuzt. Ich kann mich nicht satt sehen an so einem kleinen Wicht, wenn er versucht, einen herum baumelnden Mobilefisch zu fangen. Oder wenn sich einer zum ersten Mal in den Katzentunnel traut und dann rückwärts wieder ausparkt, weil es so komisch raschelt. Um dann gleich wieder hinein zu sausen, weil das eigentlich eh lustig ist.

Ja, und die Ikea-Ratten. Ich weiß nicht, was die da reintun. Ich kaufe sie ein, wasche sie und lege sie zwischen die Welpen. Und sofort sind sie die Stars. Die Füßchen, die Schwänzchen, die Nase, alles wird mit einer derartigen Begeisterung bearbeitet, dass ich mich bei Gelegenheit erkundigen muss, ob die mit Schinkenfasern oder Salamibällchen gefüllt sind.

Apropos, gefressen wird schon recht ordentlich. Praline lässt ihre Brut auch nicht mehr jederzeit ans Gesäuge, denn die kleinen, spitzen, fiesen Milchzähnchen sind durchgebrochen und das tut manchmal einfach weh. Außerdem greift sie zu ersten Erziehungsmaßnahmen und macht das wie immer auf ihre ruhige, souveräne Art. Ich denke, dass das Milchparadies bis Ende nächster Woche mehr oder weniger Geschichte sein wird. Wir sind also gut durch die Säugeperiode gekommen. Babys rund und proper, Mama fit und gesund. Herz, was willst du mehr.

Wie immer kann auch langsam keiner mehr verheimlichen, wes Geistes Kind er ist. Ob Frechling oder Feigling, ob Schlafsack oder Abenteurer, das alles kommt im Spiel an die Oberfläche. Womit sich der Kreis schließt. Ich mache mir meine Gedanken über den späteren Job meiner I’s und bin somit wieder an den Anfang dieses Textes angelangt. Womit für diese Woche alles gesagt wäre.

wir sind unschuldig Hummeltante

Idefix und Ivy leicht verschmiert Idefix mit Teddy

schlimme Ivy, armer Teddy Ioschik schaut was geht

Iuli erobert die Wippe Ioschik beim Angeln

Iuli und Ilvie erzählen sich eine Gute-Nacht-Geschichte Ilvie lutscht an fremden Daumen

Iannis trägt die Spuren der Mahlzeit mit Würde Iannis mit Schmalzblick

Isetta knabbert am Rattenfuß Kasperl Isetta mit Publikum

Inschi mit Kalenderblattblick abenteuerlustige Inschi

Balgerei Spielzeit

 

Welpenpost Woche 3

Tropische Hitze. Auch in der Nacht. Kein Wölkchen in Sicht. Kein Wind. Keine Abkühlung. Unsere Welpen können nicht wissen, dass sie kleine Österreicher sind. Sie wähnen sich eher an der Copa Cabana. Dort tanzt man gerne, und auch bei uns war Samba-time angesagt. Raus aus der warmen Wurfkiste, rein ins brasilianisch erwärmte Kinderzimmer. 8 schon sehr große, immer mobiler werdende Kromudels brauchen einfach Platz. Der beste Ehemann und Hobby-McGyver hat uns eine Klimaanlage gebastelt. Ventilator an, gefrorene 1,5l Wasserflaschen davor, fertig ist der kühle Luftzug. Besser als nichts.

Praline ist eine wunderbare Mama. Sie versorgt ihre große Kinderschar Tag und Nacht, und die Kleinen wachsen und gedeihen, dass es eine Freude ist. Und je größer sie werden, desto größer wird auch der Nahrungsbedarf. Wir können gar nicht so viel vorne reinschaufeln, wie unten wieder rausgenuckelt wird. Vor allem, was die Nährstoffe angeht. Praline hat einen etwas erschöpften Eindruck gemacht und ich mir Sorgen um ihren Kalziumhaushalt. Deshalb haben wir beschlossen, mit dem Zufüttern zu beginnen. Bei der Welpenmilch waren sich alle 8 völlig einig: Ich trinke meine Flasche nicht, nein, meine Flasche trink ich nicht. Also, die zartesten Bio-Weiderind-Fleischstücke püriert und den Welpen handwarme kleine Kügelchen ins Mäulchen geschoben. So junge Welpen habe ich noch nie gefüttert. Mein Gotti, war das lieb. Und sie haben sich auch gar nicht so ungeschickt angestellt. Manche waren sofort Feuer und Flamme, andere noch ein wenig unbeholfen, aber geschmeckt hat es allen. Und wie! Ein ganzes Rindsschnitzel war gleich bei der ersten Fütterung verputzt. Bei dieser 100%igen Begeisterung und Null Problemen, was die Verdauung oder das Wohlbefinden angeht, haben wir schnell 2 Mahlzeiten eingeführt und servieren mittlerweile Frühstück, Mittagessen und Abendmahl.

Inzwischen funktioniert die Ausspeisung schon ohne unsere Hilfe, das Mini-Kromudelrudel frisst bereits vom Teller. Was eine enorme Arbeitserleichterung darstellt. Man stelle sich das erste Füttern aus der Hand nämlich nicht gar so einfach vor. Man nimmt dabei so einen kleinen Gesellen in die Hand, formt mit der anderen ein kleines, klebriges Fleischkügelchen, das einem ständig irgendwo pappen bleibt, versucht, mit einem freien (?) Finger das Mundwerk zu öffnen und das Fleischklöpschen auf der Zunge zu platzieren. Welpe guckt erstaunt, nuckelt ein bisschen am Finger, und mit viel Glück rutscht der Pamps in den Schlund und nicht an den Lefzen vorbei auf mein Bein. Diese Prozedur wiederholt man, so der Futterkandidat kooperativ ist, mehrmals und freut sich wie ein Depp, wenn ein knappes Teelöffelchen Fleischkleister im Bäuchlein gelandet ist. Das Schauspiel wird 8x pro Fütterung aufgeführt. Fleisch wuziklein schneiden, feinst pürieren, Fleischfasern, die das Schneidwerk des Pürierstabs umwickelt haben, mit einem spitzen Messer entfernen, alles peinlichst säubern, 8 Welpen füttern, anschließend sich selbst und gegebenenfalls die versaute Umgegend reinigen: Macht 1-1 1/2 Stunden. Erst 1x täglich, dann 2x. Ein wunderbarer Zeitvertreib.

Praline pflegt während der Mutterschaft ebenfalls ein merkwürdiges und aufwändiges Fressritual. Einfach Napf hinstellen ist nicht. Der erste Gang  gleich nach dem Aufstehen ist die Kalziumtablette, ummantelt von Sahnestreichwurst. 2. Gang eine Schüssel Welpenmilch, die Madame nur im Beisein ihrer Kinder verputzt. Nach dem Morgengassi wird die erste Mahlzeit des Tages serviert, in etwa ein halbes Kilo fettes Fleisch mit etwas Gemüse und Rinderfettpulver. Dazu hält man der Gourmeuse den Napf hin. Madame drehen angewidert den Kopf weg und schreiten von dannen. Der mit sehnsuchtsvollen Triefaugen anbei sitzende älteste, leicht übergewichtige Hund darf ein mikroskopisch kleines Stückchen davon haben. Daraufhin beschließt die Davongeschrittene, auf die Figur des alten, dicken Hundes zu achten, kommt zurück und frisst einen Happen. Aus meiner Hand. Alsogleich folgt ein Bröcklein in Richtung dicker Hund. Worauf Mutterhund überzeugt ist und endlich frisst. Esslöffelweise aus meinem Handteller. Dieses lustige Spiel mit den Hauptmahlzeiten spielen wir 3x täglich. 3x Welpenmilch, 3x Mutterfutter, 2x Restrudelfutter, 3x Babyfutter, 4x Kalzuimhäppchen. Ich fühle mich wie eine Kellnerin, dauernd renne ich mit einem Geschirr voller Essen herum.

Der Gasthof zur Weberkarde ist übrigens nunmehr für Gäste geöffnet. Die ersten Besucher waren bereits da. Darunter eine nette Familie mit 2 Kleinkindern. Ein bei uns unüblicher Besuch, in unserem Umfeld hat niemand kleine Kinder. Für Praline war das eine Premiere und ich bin von ihrem Verhalten total begeistert. Was sie gemacht hat: Nichts. Es war einfach ganz normal für sie. Als sie sie begrüßt hat, war sie erst mal erstaunt über so kleine Menschen und hat einen Schritt zurück gemacht, dann war es okay für sie. Sie hat seelenruhig unter dem Tisch geschlafen, während die Kinder einen halben Meter neben ihr herumgelaufen und-gehopst sind, sich unvermittelt zu ihr gesetzt und sie gestreichelt und dann wieder lebhaft gespielt haben. Wenn es ihr zu turbulent geworden ist, hat sie sich einfach etwas weiter weggelegt und das war’s. Ich bin sehr stolz auf mein Pralinchen. Und auch auf meine Hummel. Die hat sich zwar etwas weiter wegbegeben, sich aber gerne streicheln und nicht weiter aus der Ruhe bringen lassen. Unsere Dizzy macht Kindergewusel nervös, die darf derweil im Wohnzimmer ihre Ruhe haben.

Seit der letzten Welpenpost sind 1 1/2 Wochen vergangen, und die Welpen haben sich inzwischen enorm weiterentwickelt. Die 1 Kilomarke ist bei den Großen längst geknackt, und aus Schlafmützen sind lustige kleine Sambatänzer geworden. Sambatanzanfänger. Ein wenig wackelig sieht die Geschichte mit der Fortbewegung schon noch aus, aber die Fähigkeiten erweitern sich täglich.

Inschi ist unangefochtene Dancing Queen. Sie konnte als erste sehen und auch laufen. Sie hat einen ganz wachen, intelligenten Blick und einen großen Forscherdrang. Während alle schlafen, marschiert sie die Grenze ab. Ganz allein. Andere quälen sich mühsam über schier unüberwindbare Hindernisse wie den Rand des Bettchens. Inschi wieselt behende und leichtfüßig darüber und über die schlafende Geschwisterschar noch dazu. Eine kleine Sportlerin. Zwischen ihren Abenteuern braucht sie aber natürlich noch genauso wie alle anderen sehr, sehr viel Schlaf und es ist selten einer länger als 10 Minuten am Stück wach.

Idefix ist mein kleines Baby und braucht länger für alles als der Rest. Er ist mit Abstand der kleinste Rüde, wirkt manchmal etwas unbeholfen, ist aber ein ausgesprochen zufriedener kleiner Mann. Die größeren Buben sind alle gerne in Gesellschaft, alleine wo herumliegen ist wenig attraktiv, sogar, wenn es sehr warm ist. Ein Kumpel muss sein. Und wenn es ein Stofftier ist. Die Mädchen sind extrem unterschiedlich in ihrem Charakter und es bereitet mir großen Spaß, alle zu beobachten und mir einen Reim darauf zu machen. Bereits jetzt kristallisieren sich die Grundzüge ihres Wesens heraus und wie sie auf verschiedene Situationen reagieren, ist für mich sehr aufschlussreich.

Schluss ist jetzt auch mit dem vielen Geschreibe. Bis zum nächsten Mal!

 

großes Gedränge  im Flug erwischt

vorne rein-hinten raus schön hinten anstellen

sooo müde süßer kleiner Idefix

Ivy kriegt kleine Augen Ioschik macht es sich gemütlich

Ilvie beobachtet Iuli und Ilvie kuscheln

Iuli nuckelt an Ioschiks Pfötchen Spielen macht Ivy und Inschi müde

Inschis kluger Blick Isetta gibt Küsschen

aufwachen und los geht's Iannis im Stofftierzoo

Abendmahl Iannis und Inschi waschen sich das Gesicht

 

Welpenpost Woche 2

Eine Woche ist vorbei, und ich kann kaum glauben, dass es immer noch dieselben Welpen sind, die da munter durch die Wurfkiste wackeln. Es gibt solche Momente, in denen mich das Gefühl beschleicht, jemand könnte unsere kleinen Hundebabys gestohlen und sie durch andere, viel größere ersetzt haben. Diese kleinen Staubsauger wachsen wie Unkraut und ich kann jeden Morgen SEHEN und FÜHLEN, dass sie über Nacht zu Riesen mutiert sind. In meinen Augen zumindest.

Während unsere Welpen die in diesem Alter übliche Entwicklung durchlaufen, sitze ich vor ihrer Kinderstube und mache mir meine Gedanken dazu. Ich bin eigentlich so gar kein Zahlenmensch, aber beim täglichen Wiegen wird mir bei diesem Wurf so bewusst wie nie zuvor, welche Höchstleistungen die Natur vor meinen Augen vollbringt. In der ersten Woche  nehmen die Welpen ca. 10-15% ihres Körpergewichts zu, in der zweiten ca. 6-8%. Täglich. Würde ich so wachsen, würde ich jeden Tag 4-7kg zunehmen. Praline muss diese Menge an Nahrung für 8 Welpen produzieren und auch noch sich selbst erhalten und frisst deshalb unglaubliche Mengen an Futter. Umgerechnet müsste ich für diese Leistung ungefähr 6-9kg an Lebensmitteln zu mir nehmen. Mein Pralinchen vollführt diese Schwerarbeit, ohne mit der Wimper zu zucken und hat meinen vollsten Respekt dafür.

Damit der ehrwürdigen Mutter an nichts mangelt, wird fast rund um die Uhr in den Hund reingeschoppt. Die Hitze macht dieses Unterfangen nicht immer einfach, denn auch Praline wird bei 37° im Schatten nicht gerade vom Hunger geplagt. Deshalb gibt es viele kleine Portionen über den ganzen Tag verteilt. So um Mitternacht gibt es die letzte Portion Welpenmilch, und früh zwischen 5.30 und 6.30 Uhr weckt sie mich auf, weil nachgetankt werden muss.

Die Welpen kriegen von der ganzen Auffüllaktion nur den einen oder anderen Geruch mit. Riechen können die Kleinen wirklich gut. Sie sind sehr interessiert an diversen Düften, ich hab’s  getestet. Menschengesicht riecht spannend, schwitzendes Menschengesicht noch viel mehr. Fleischgeruch an Menschenhand ist ungeheuer aufregend, Menschenfuß auch. Man möge mir verzeihen, aber das MUSSTE ich ausprobieren! Die Welpenmimik fängt in der Nähe eines Zehs an zu rotieren wie ein Windrad. Der ganze kleine Körper spannt sich, die Öhrchen rudern herum. Es ist ein regelrechtes Gesichtsmuskelspektakel, das dabei abläuft, während das winzige Näschen schniefelt und schnofelt, als wenn es ums Leben ginge.

Die zeitweise rudernden Ohren fangen übrigens langsam an zu funktionieren. Die Gehörgänge öffnen sich, was ich daran erkennen kann, dass kleine Bröselchen an den Ohrmuscheln hängen. Wir haben deshalb bereits mit der musikalischen Früherziehung begonnen und lassen das Radio und die Geräusch-CD laufen. Die Äuglein beginnen auch aufzugehen. Inschi guckt schon ein wenig in der Weltgeschichte herum, auch Iuli blinzelt ein wenig herum, die anderen brauchen wohl noch ein, zwei Tage.

Ansonsten bin ich wirklich sehr zufrieden mit unseren Zwergen. Sie haben schon enorm viel Kraft und laufen bereits ein paar flotte, wenn auch noch wackelige Schritte auf ihren vier Beinchen. Was umso bemerkenswerter ist, weil sie ganz schön was stemmen müssen. Darüber hinaus schätzen sie ein gemütliches Heim. Kromudels mögen gerne ein Kopfkissen, und dafür eignen sich die Schlangen aus Plüsch ganz hervorragend. Eigentlich als bequeme Umrandung gedacht, werden sie belagert, überklettert und unterwühlt und dabei herumgeschoben. Dabei ergeben sich komfortable Kurven und Schlingen, die gerne als Bett, Nest oder Kopf- und Körperstütze genutzt werden. Jedesmal, wenn ich einen Blick in die Wurfkiste werfe, sieht die Einrichtung anders aus als beim letzten Kontrollgang. Schöner wohnen auf Weberkarde-Art.

Bevor es die Bilder aus dem Welpenmöbelhaus gibt, möchte ich mich gleich vorbeugend für die nächsten Ausgaben der Welpenpost entschuldigen. Die I’s sind an einem Freitag geboren. Dafür können sie nichts. Das Wochenende ist meistens begehrte Besuchszeit und die Welpenpost schreibt sich nicht nebenbei, das dauert inklusive Bilder aussuchen und bearbeiten ein paar Stunden. Deshalb kann es leicht sein, dass ich am Stichtag keine Zeit haben werde. Die nehme ich mir dann, wenn ich welche übrig habe und bitte dafür um Verständnis.

es wird eng an der Bar noch hat jeder Patz

allgemeines Herumgelümmel Schlängelhausen Iuli wird gepflegtIvy und Praline machen ein Nickerchen

Kopf an Kopf Ioschik und Isetta lassen sich hängen

Idefix und Ioschik Idefix, Isetta und Iuli auf Ivy

Iannis eingekuschelt Inschi lächelt im Schlaf

Iannis und Isetta Arm in Arm Ilvie im NestInschi probiert's mal mit Gemütlichkeit sooo gemütlich

 

 

 

 

Welpenpost Woche 1

Was tut sich im Weberkard’schen Welpenhaushalt  in der ersten Woche?

Was Praline tut:

-Sich sehr gut erholen. Sie war ruck-zuck die Alte, wollte gleich wieder mit spazieren gehen und managt ihre 8-köpfige Kinderschar absolut souverän. Praline ist eine patente Mutti. Wenn sie der Meinung ist, jetzt wird Hintern geputzt, dann wird geputzt, und wenn der kleine Kerl noch so sehr anderer Meinung ist.

Wenn mal so ein kleiner Knirps den Weg zur Zitze nicht gleich findet und ein wenig herumjammert, stresst sie das auch kein bisschen. Wenn er gar nicht aufhört mit seinem Gezeter, dann erhebt sich das Muttertier und – putzt ihn. Dann ist Ruhe.

Wenn ihr meine Wurfkistendeko nicht passt, dann wühlt sie so lange in den Laken und schiebt die Kissen herum, bis es ihr genehm ist. Was mich manchmal zur Verzweiflung bringt, denn würde ich ihrer Kreativität freien Lauf lassen, müsste ich ständig einen feststeckenden Welpen aus Pralines Tücherlabyrinth befreien. Ordne ich also das Bettzeug wieder, ernte ich einen entrüsteten Blick und ein genervtes Schnaufen aus der tiefsten Region ihrer Künstlerseele. Was soll ich sagen: Wir arrangieren uns. Die Laken bleiben glatt, aber die Kissen dürfen herumgeschoben werden.

Was Praline nicht tut:

-Ordentlich fressen. Es ist diesmal zum Haare raufen mit ihr. Die ganze Tragzeit hindurch bin ich unter dem Küchentisch gesessen und hab die Gnädigste mit der Hand gefüttert, damit sie wenigstens ein bisschen was frisst. Natürlich erst, wenn Dizzy und Hummel fertig waren und nicht mehr auf Pralines Reste gelauert haben. Ging meistens nur durch Rausschmiss. So, jetzt sind die Welpen da und nuckeln Tag und Nacht, also muss was auf die Rippen. Mal frisst Madame ein halbes Kilo Fleisch auf einen Sitz, dann graust ihr wieder und sie rührt nichts an. Gottlob brauche ich die sicherheitshalber gekaufte Welpenmilch nicht für die Babys, die darf Praline haben. Und die mag sie auch. Hat enorm viel Kalorien und bringt massenweise Flüssigkeit in den säugenden Hund.

Was ich tue:

-Mich entzücken. Pausenlos. Am liebsten würde ich die Zwerglein ununterbrochen abknuddeln. Praline findet das manchmal ein wenig übertrieben. Wir haben momentan so etwas wie ein Stettler und Waldorf Verhältnis. Wir lieben uns, gehen uns gegenseitig aber ständig ein wenig auf den Geist. Wenn ich also ihre Kinder gar zu viel herumschmiere, dann will sie sie mir aus der Hand nehmen. Ihr Blick dabei ist unbeschreiblich und amüsiert mich köstlich.

Ansonsten versuche ich, meine Finger auch mal aus der Kiste zu lassen und die Welpen so oft wie möglich zu beobachten. Ich möchte sie kennenlernen, jeden einzelnen in seiner ganz persönlichen Eigenart wahrnehmen. Das ist jedes Mal wieder so unglaublich interessant. Diesmal ist mir besonders aufgefallen, wie sehr sich die Umstände seiner Geburt auf den Welpen auswirken, zumindest die ersten Tage. Wir hatten diesmal 2 dabei, die in einer sehr komplizierten Lage auf dem Weg nach draußen waren. Ich musste ganz schön an ihnen herummanipulieren, bis ein Durchkommen möglich war. Einer hat dadurch den ganzen Betrieb eine Stunde lang aufgehalten. Diese beiden waren zwar trotzdem sofort topfit, aber vielleicht hatten sie doch ein bisschen Muskelkater oder sowas, denn sie waren viel unruhiger als ihre Geschwister und haben öfter gejammert.

Was die Welpen tun:

-Wachsen. Und wie! Diese Welpen sind schwerer als die letzten, und es sind auch noch mehr, und trotzdem reicht es für alle. Wie immer bilden sich Gewichtsgrüppchen. Wir haben 2 Schwergewichte, 2 im Mittelfeld und 4, die etwas zarter sind. Fit sind sie alle, und jeder ist ganz zauberhaft. Es gibt kein einziges Sorgenkind, alle sind tüchtig am mütterlichen Gesäuge zugange und werkeln dabei sehr aktiv und kraftvoll. Praline hat, Gott sei’s gelobt, 10 Zitzen und die werden alle durchgeorgelt.

Was die Welpen noch tun:

-Heißen. Es war ein zähes Ringen. I ist ein doofer Buchstabe. Uns sind nur langweilige oder unpassende Namen eingefallen. Ich bin nicht so der Freund von der 50. Ida und dem 100. Ivan, aber nachdem kaum was von unserer Liste so richtig gepasst hat, hab ich noch mal von vorne angefangen, auf Originalität u. ä. gepfiffen und einfach geschaut, was dem einzelnen Welpen steht und für mich hübsch klingt.

Nr.1: Sein Name ist sicher kein Ausbruch an Kreativität, aber ich werde nur einen I-Wurf in meinem Leben haben und wie der Zufall es will, ist ein fast weißer, sehr kleiner Rüde dabei. Diesem Klischee konnte ich nicht widerstehen: Nr.1 heißt Idefix.

Nr.2: Diese junge Dame ist eine kleine Schönheit. Sie ist mit Abstand die Größte von den Mädchen, und sie ist sehr selbstbewusst. Überall drängelt sie sich durch, ist grundsätzlich an den ergiebigen hinteren Zitzen zu finden und benutzt ihre Geschwister gerne als Kopfkissen. Wenn es mal nicht gleich läuft, wird sie ärgerlich. Wer Batman gesehen hat, kennt auch die schöne, gefährliche Ivy. Passt gut zu der kleinen Diva. Außerdem heißt Ivy auf Deutsch Efeu, und den mag ich sehr gerne. Er säumt unsere Gartentreppe, einen Blumenkübel und die Terrasse. Er ist unkompliziert, pflegeleicht und Jahr und Tag hübsch anzusehen. Lauter gute Wünsche für einen kleinen Hund.

Nr.3 ist ein großer Junge. Trotzdem fällt er kaum auf. Er ist recht ruhig und durch seine helle Farbe (die übrigens täglich kräftiger wird) wirkt er so richtig knuddelig und süß. Es gibt ein russisches Gebäck, das sehr süß schmeckt und auf Deutsch “Igelchen” heißt. Das finde ich richtig nett und drum heißt der süße Kerl nach diesem Gaumenschmaus: Ioschik.

Nr.4 ist ein begnadeter Sänger. Er jodelt herum, wenn er keiner Mutterbrust habhaft wird. Hat er selbige ergattert, singt er während des Trinkens weiter. Er singt sich sein eigenes Schlaflied und summt weiter, wenn er träumt. Ich wollte ihn schon Iglesias nennen, aber einen Schnulzensänger wollte ich ihm nicht antun. Also hab ich Iglesias’ Vornamen Julio ein wenig abgewandelt und den Sängerknaben Iuli getauft. Passt ja auch gut zuseinem Geburtsmonat Juli.

Nr.5: Sie ist die Kleinste momentan. Man kriegt nicht viel mit von ihr, sie liegt meistens irgendwo drunter. Gewitzt bohrt sie sich zwischen ihren Geschwistern in den Untergrund und tut, was sie kann, um auch zu wachsen. Sie hat furchtbar niedliche Sommerprossen und drum kriegt sie den Namen der Cousine von Wickie, einem der Helden meiner Kindertage: Ilvie.

Nr.6 bringt mich zum Lachen. Er wirkt manchmal etwas hilflos. Wenn er Hunger kriegt und es baumelt nicht gleich ein Nippel vor seiner Nase, dann macht er erst mal: gar nichts. Er robbt ein wenig verloren herum, und anstatt einfach den Energielevel zu erhöhen und sich ein wenig anzustrengen, kriegt er Stress und klagt sein Leid heraus. Das erinnert mich ein bisschen an das griechische Temperament, und da er recht hübsch ist und einen anmutigen rotbraunen Teint hat, kriegt er einen griechischen namen: Iannis.

Nr.7: Mein kleines Bärchen. Sie ist klein, rund und kugelig und das Herzchen auf der Nase ist sowieso hinreißend. Eine richtige Knutschkugel ist sie. So wurde der Kabinenroller Isetta von BMW im Volksmund genannt. Ist ein klasse Name für die kleine Kuschelmaus: Isetta.

Nr.8: Sie ist schmal, hat eine zarte, ätherische Ausstrahlung und ein etwas kapriziöses, aber sehr sympathisches Wesen. Sie wirkt ein wenig künstlerhaft und findet die Realität in Form von rempelnden Geschwistern oder im Weg liegenden Bettzeugfalten uncool. Tatsächlich tut sie nur so feenhaft und kommt wunderbar zurecht mit dem Ungemach um sie herum.  Ich kannte mal so jemanden. Die Frau war dunkelhaarig, ganz entzückend, hat ein Second-Hand-Geschäft namens Picobello mit Mode der 50er und 60er Jahre geführt und dort auch ihre selbstgenähten Klamotten verkauft. Wir haben mal Kinowerbung für sie gemacht, das war vor 30 Jahren. Ich kenne ihren richtigen Namen nicht, glaube aber, mich erinnern zu können, dass sie von allen Inschi genannt wurde. Das gefällt mir für meine kleine Fee: Inschi.

Kinowerbung für Inschi

Das war das Werbefoto damals.

 

So, die I’s sind getauft, jetzt fehlen noch ein paar Bilder. Ich hab eine neue Kamera und komme noch nicht 100%ig klar damit, also bitte nicht über komische Farben oder Unschärfe wundern!

Praline hat den Überblick Ivy und Ilvie chillen

 

Iuli mit Idefix und Ioschik Inschi und Iannis nehmen Isetta als Kopfkissen

in einer Reihe im Halbkreis

Idefix Ivy

Ioschik Iuli

Ilvie Iannis

Isetta Inschi

Unter Mamas Ohren ist gut schlafen

 

 

 

Praline ist eine Fruchtbare. 8 Welpen hat sie auf die Welt gebracht, das ist für einen Hund dieser Größe eine stattliche Anzahl. Ich bin von den Geburtsgewichten des letzten Wurfs ausgegangen und habe schon befürchtet, dass da noch einer oder gar zwei mehr heranwachsen. Gottlob hat sie bei jedem ein bisschen was an Gewicht draufgelegt und “nur”8 Babys geliefert, das ist mehr als genug.

Größer hätten sie auch nicht sein brauchen, es war gerade so viel, dass sie noch gut mit den Geburten zurechtgekommen ist. Unsere I’s sind nicht gerade herausgefallen, Praline hat schon was dafür tun müssen, aber es waren keine Schwergeburten. Am Tag danach kann ich erleichtert sagen: Alles ist gut gegangen, die Welpen sind topfit und auch die Mama ist gut in Schuss. So langsam kann sie auch wieder geradeaus gehen. Sie hatte sich schon so an ihren Riesenbauch gewöhnt, dass sie nach dem Abwurf ihres entzückenden Ballasts komplett aus dem Gleichgewicht war und erst mal schräg durch die Gegend geeiert ist. Mittlerweile hat sie ihren Schwerpunkt wieder im Griff.

Praline ist sehr entspannt, was uns das Leben hier im Haus enorm erleichtert. Ich kann problemlos alle Türen offen lassen und sie kann jederzeit raus in den Garten, wenn sie mal muss. Dizzy und Hummel verhalten sich vorbildlich zurückhaltend, keiner nähert sich dem Welpenzimmer, und Praline muss sich deshalb auch nicht stressen. Das ist vor allem deshalb angenehm, weil es wirklich hochsommerlich heiß ist und wir mit gezieltem Lüften die Raumtemperatur äußerst erträglich halten können.

Die Welpen. In diesem Wurf sind die Gene aller unserer Hunde vereint. Praline als Mama, Dizzy als Oma und Hummel als Großtante. Dementsprechend suche ich nach Gemeinsamkeiten. Ein kleiner Rüde hat Hummels Rückenzeichnung geerbt, die hellen Rüden Dizzys Wattewölkchenfarbe. Eine Hündin hat Pralines Kopfabzeichen, eine den weißen Streifen von Papa Emil. Eine sieht genauso aus wie Emils Schwester Emma und hat noch dazu ein Herzchen auf der Nase. 3 haben die satte rotbraune Farbe von Großvater Hokus. Wenn ich lange genug schaue, finde ich bestimmt noch mehr “Verwandtschaft”. Das macht richtig Spaß und weckt Erinnerungen an frühere Würfe. Ich fühle mich richtig familiär mit meinen Hunden.

Mit Bedauern muss ich vorwarnen, dass es von diesem Wurf nicht gar so viele Bilder geben wird. Ich hab das letzte Mal das Datenvolumen gesprengt und es war eine Mordsarbeit, alles wieder neu auf die Seite zu bringen. Manches hab ich weglassen müssen, sonst wäre wieder alles im Eimer gewesen. Diesmal also beuge ich vor und halte mich hoffentlich im Zaum (was mir seeehr schwerfällt).

So, genug der Worte, lassen wir die Bilder sprechen.

I-Wurf ganz frisch  die Supermami

die Buben  die Mädchen

Die Buben                                                                               Die Mädchen

Nr. 1 Rüde Nr. 2 Hündin

Nr. 1 Rüde 203g                                                                    Nr. 2 Hündin 198g

Nr. 3 Rüde Nr. 4 Rüde

Nr. 3 Rüde 224g                                                                   Nr. 4 Rüde 242g

Nr.5 Mädchen Nr. 6 Rüde

Nr. 5 Hündin 192g                                                               Nr. 6 Rüde 225g

Nr. 7 Mädchen Nr. 8 Mädchen

Nr. 7 Hündin 198g                                                               Nr. 8 Hündin 193g

 

 

Unsere I’s sind da!

Geboren am 03.07.15. 4 Mädchen, 4 Buben.

Der Vollmond hatte ein Einsehen und hat bereits am Donnerstag ordentlich angeschubst. Praline wollte nicht mehr fressen und nicht mehr spazieren gehen. Am Freitag hat sie es wieder geschafft, mich fast zu überrumpeln. Ein bisschen unglücklich herumrennen, ein bisschen hecheln und während ich noch überlegt habe, ob ich eine Presswehe gesehen habe oder nur der dicke Bauch spannt, war schon der erste Welpe auf dem Weg nach draußen.

Mittags kam Nummer 1 auf die Welt, abends um 7 Uhr Nummer 8. Wir freuen uns über den gesunden, hübschen Nachwuchs und danken unserer Praline und dem Papa Emil, die uns dieses Glück beschert haben.

 

I-Wurf Geburt(90)d

Die Mädchen wogen um die 200g, die Buben zwischen 203 und 242g. Fast alle haben schon zugenommen und es geht ihnen richtig gut. Alle sind lebhaft und vital, es ist einfach nur eine Freude. Die Mutter ist wohlauf und kümmert sich rührend um ihre Babys.

Ich bin entsprechend müde, denn nach so einem Ereignis kann ich kaum schlafen. Ich höre jeden Pieps und jeden Hechler. Aber das macht nichts, die Freude entfernt jede Müdigkeit sofort. Jetzt werden wir die verfärbte Mama waschen und später gibt’s noch ein paar Bilder.

 

01.07.15

Tag 57, Pralines Bauchumfang ist von ursprünglich 37cm auf stattliche 60cm angewachsen. Die 9. Woche ist erreicht, Endspurt.

Tragzeit Woche 9(2)k Tragzeit Woche 9(9)k

Tragzeit Woche 9(12)kEs sollte die letzte Trächtigkeitswoche werden, und ich glaube, Praline wäre froh, wenn sie sich kurz gestalten würde. Im Sitzen hängt ihr der Bauch auf den Boden, und auch sonst ist er irgendwie überall im Weg. Gestern habe ich ihr die Haare rund um die Milchleisten gekürzt, damit sie es etwas kühler hat und die Welpen sich nicht durch einen Haardschungel kämpfen müssen. Das Wampi sieht nun schweinchenrosa aus und wirkt dadurch noch monströser.

Tragzeit Woche 9(15)k

Praline hat alle Viere von sich gestreckt und die Prozedur dösend genossen. Die Welpen hat das Brummen der Schermaschine allerdings ziemlich munter gemacht und sie haben versucht, einen Rekord im Rudern aufzustellen. Die ganze Unterseite hat gebebt, und ich war mir nicht sicher, ob nicht gleich einer direkt durch die Bauchdecke schlüpft. Nachdem wirklich überall kleine Füßchen zu sehen waren, hinten, vorne, links, rechts und auch noch ein paar in der Mitte, wird mir ganz mulmig ob der Anzahl der kleinen Ruderer, die dieses rosa Ungetüm beherbergt. Vielleicht waren sie ja nur sehr ausladend in ihren Bewegungen. Hoffe ich. Praline war der Ruderwettbewerb herzlich egal, sie hat die Anstrengungen ihrer Brut verpennt. Rabenmutter.

Wenn die Geburt beginnt, wird sie hoffentlich etwas interessierter am Vorwärtskommen ihrer Kinder sein. Der geneigte Leser möge dafür bitte sämtliche zur Verfügung stehende Daumen drücken. Wir können jeden brauchen. Der Kreißsaal ist bestückt, alles ist gerichtet und nun lehnen wir uns gelassen zurück und warten. Die Hausmeisterin und Oma in spe hat alles im Griff und bewacht den Schlaf unserer werdenden Mama. So gerüstet sehen wir dem Ereignis sorglos entgegen.

Tragzeit Woche 9(14)k

 

 

 

 

28.06.15

Schade. Ich hab heute morgen im Wald so schöne Handyfotos gemacht, und jetzt will das verdammte Ding sie nicht hergeben. Nun ja, dann müssen wir uns für heute mit den üblichen Sonntagsschlafbildern zufrieden geben.

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Langsam wird es beschwerlich für Praline. Sie ist inzwischen völlig unförmig. Die Gebärmutterhörner haben sich von einem durchhängenden U zu einer Art Achterbahn gedreht, geschlängelt und gefaltet. Die darin herumrumorenden Welpen lassen ihren Umfang mal eckig, dann wieder fast querformatig und darauf wieder rund und schwer aussehen. Bequem kann das nicht mehr sein. Manchmal verbiegt es ihr die Rippen, mal beult sich die linke, dann die rechte Seite aus. Alles spannt schon so, dass es ihr nicht mal mehr angenehm ist, wenn ich meine Hand auf ihren Ballon lege.Tragzeit Woche 8(32)k

 

Seit 2 Tagen ist ihr Gang sehr gemächlich und sie watschelt im Kurschritt hinter mir her. Die Spazierwege werden rar, es kommen nur noch möglichst ebene, schattige und einsame Waldwege in Frage. Wenn wir losgehen, erinnert mich Praline an diese Spielzeugautos, die man auf den Rädern rückwärts zieht und die losfahren, wenn man sie auslässt. Zuerst saust sie los, aber dann geht ihr mit jedem Meter mehr Saft aus, bis sie nur noch langsam dahinrollt. Während sie die Waldwege gründlich beriecht und genüsslich die beliebten dort sprießenden breiten harten Grashalmspitzen abrupft und verspeist, kann ich mir eine Handvoll Heidelbeeren pflücken.

Daheim sucht sie immer wieder den Flur auf und kühlt ihre Füllung auf den Fliesen. Ich hoffe, dass die Welpen sich flott entwickeln und es ihnen bald zu eng wird, damit Praline schon vor den durchschnittlichen 63 Tagen Tragzeit erlöst wird. Am Donnerstag ist Vollmond, vielleicht bringt der was in die Gänge. Das Welpenzimmer ist fertig eingerichtet und ich werde den Nachmittag damit verbringen, alle notwendigen Utensilien bereitzustellen. Praline verschläft derweil meine Umtriebe, und das ist gut so.

 

 

 

24.06.15

Heute beginnt die 8. Trächtigkeitswoche und Praline ist dick. Richtig, richtig dick. Sie sieht aus, als ob sie eine Bowlingkugel verschluckt hätte. Das Liegen wird langsam unbequem, sie muss manchmal laut schnaufen und weiß nicht, wohin mit ihrem Bauch. Ansonsten ist sie noch erstaunlich mobil. Beim Spaziergang schaue ich genau, ob es ihr nicht zu viel wird, aber sie schwartelt munter vorneweg und läuft noch recht flott durch die Gegend. Das eher kühle Wetter ist für so einen Babytransoprter XL natürlich eine Wohltat.

Tragzeit Woche 8(17)k  Tragzeit Woche 8(20)k

Am Abend ist lustige Strampelstunde bei den Welpen angesagt. Ich spüre bereits sehr genau, ob ein paar Pfötchen an der Wand entlangwandern, ob ein Näschen bohrt oder sich ein Rücken hin- und herdreht. Noch dürfte genug Platz für großzügige Bewegungen vorhanden sein, aber das wird sich bestimmt bald ändern.

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Praline wird langsam wunderlich. Sie versteckt ihren Fleischknochen in der Hecke, anstatt ihn zu verspeisen und bewacht ihn stechenden Blickes vor ihrem Rudel. Die tippen sich förmlich an die Stirn und gehen kopfschüttelnd an dem knurrenden Zerberus vorbei.

Wir haben sie beobachtet, wie sorgsam sie ihr Versteck aussucht. Um dann den garantiert fantasielosesten, aber in ihren Augen wohl passendsten Platz zu wählen und ihre Notration für schlechte Zeiten einzugraben.

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21.06.15

Welche Freude! Die Pralinenfüllung klopft an! Ich kann bereits fühlen, wenn die Welpen Turnstunde haben, mal ein Füßchen hier, mal eins dort. Da hüpft mein Herz gleich im Takt mit. Praline lässt sich meine abendlichen Grabschorgien gern gefallen, wenn wir entspannt auf dem Sofa herumliegen. Wenn ich allerdings gar zu viel Blödsinn dabei rede, weil meine Begeisterung mit mir durchgeht, dann guckt sie mich mit ihrem streng-genervten Blick an, der wohl in etwa sagen soll: Oje, lauter Irre hier in diesem Haus.

Die Irre hat ein paar Sonntagnachmittag-auf-dem-Sofa-lümmel-Bilder geschossen. Man beachte das Pudelbauchvolumen unter dem Aspekt, dass noch 2 1/2 Wochen vor uns liegen und die Welpen erst in der letzten Woche vor der Geburt richtig an Gewicht zulegen. Die Spannung auf den Inhalt steigt mit dem täglich wachsenden Umfang.

Tragzeit Woche 7(10)k  Tragzeit Woche 7(12)k

Tragzeit Woche 7(9)k  Tragzeit Woche 7(11)k

17.06.15Tragzeit Woche 7(2)k

Ich fürchte, ich bin schuld, dass das Wetter schlecht wird. Zuerst große Hitze, dem lockigen Hund ist sehr warm, durch die Leibesfülle noch wärmer als sonst. Also her mit der Schermaschine und runter mit dem Pelz. Prompt naht der Wetterumschwung und es wird frisch. Dumm gelaufen. Praline fühlt sich allerdings wohl im Sommerkleid, also nehme ich die Schuld gern auf mich und gönne meinem Hund die luftige Erfrischung.

 

Mit der Außentemperatur geht es nach unten, mit dem Gewicht nach oben. Praline frisst wieder, was mich beruhigt, und lässt sich mit Genuss betüddeln. Noch stört sie der Bauch gar nicht, sie flitzt herum und ist putzmunter. Die 7. Trächtigkeitswoche hat heute angefangen und die Welpen sind eigentlich schon fertig. Das Fell fängt an zu sprießen, die Tasthaare und Krallen sind da. Jetzt müssen sie nur noch wachsen. Noch haben sie Spielraum in ihrer Fruchtblase, aber bald werden sie überall anstoßen und dann kann man die Kleinen durch die Bauchdecke strampeln fühlen. Darauf freue ich mich schon ganz besonders!

 

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14.06.15

Tag 40, Katsdorf, Sonntag, 17.30 Uhr, sommerliche Temperaturen, der Bauch wächst.

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Jeden 2. Tag wird der sich verformende Pudelhund gewogen und die Brutstätte gemessen. Und jedes Mal kommt einiges mehr an Gramm und Zentimetern dazu als bei der letzten Trächtigkeit. Normalerweise ziehen die Schwangeren so um den 50. Tag ein wenig die Bremse. Darauf hoffe ich, denn wenn das hier so weitergeht, platzt mir mein Pralinchen noch!

 

10.06.15

Praline hat heute die 6. Trächtigkeitswoche begonnen. Das Bäuchlein rundet sich schon merklich, viel mehr als beim letzten Mal. Das macht neugierig auf die Füllung. Sind es mehr Welpen als beim letzten Wurf oder sind sie größer? Geht es nur einfach schneller mit der Umfangserweiterung, weil Praline schon das 2. Mal trächtig ist? Fragen, für deren Beantwortung ich mich noch 4 Wochen gedulden muss.

Immerhin graust unserer Mama in spe nun nicht mehr gar so arg vor den Mahlzeiten. Die verspeisten Mengen sind zwar immer noch sehr überschaubar, aber wenigstens schon im wiegbaren Bereich. Auch die Ratzeputz-Vernichtung eines Fleischknochens ist wieder eine feine Vormittagsbeschäftigung, ein paar Nährstoffe werden also schon hängenbleiben.

Ich muss mich zusammenreißen, um ihr nicht dauernd am Bauchi herumzuschmusen und zu -kraulen, sie täglich auf die Waage zu stellen und den Umfang zu messen, aber ich bin einfach so NEUGIERIG!!! Gut, dass es noch einiges vorzubereiten gibt, das lenkt ein wenig ab.

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06.06.15

Jetzt ist mir alles klar. Frau Pudel hungert nicht wegen Schwangerschaftsübelkeit, sondern weil ihr mein Menüplan nicht passt. Heute morgen beim Spaziergang hat sie sich deshalb ihr bevorzugtes Frühstück selber organisiert und den ganzen Weg mitgetragen. Madame wünschen verdorrte Hasenpfote. Die hat sie dann daheim fachmännisch gerupft und angefangen, sie zu zernagen.

Ich gestehe, dass mir Pralines Morgenmahl nicht so behagt hat, deshalb haben wir sie abgelenkt und das Gruselding verschwinden lassen. Als Appetitanreger war das Teil allerdings recht nützlich, denn danach hat sie endlich mal eine anständige Portion verdrückt. Na also. Geht doch.

Tragzeit Woche 5(2)k Tragzeit Woche 5(3)k

Übrigens ist sie heute früh selig lächelnd in ihrem Bettchen gelegen. Das hat mich richtig gerührt.

Tragzeit Woche 5(1)k

05.06.15

Die Halbzeit der Trächtigkeit ist erreicht. Obwohl Praline immer noch fast nichts frisst, erhöht sich bereits ihr Gewicht. (Sie frisst zwar kaum, aber sie trinkt viel, deshalb mache ich mir gar keine Sorgen. Ich weiß, welche Mengen sie vertilgen kann, wenn der Appetit wieder aufkreuzt. Dann wird sie sich schon holen, was sie braucht.) Auch der Bauchumfang vergrößert sich bereits. So richtig sehen kann man das noch nicht, aber fühlen kann man es. Der Bauch ist nicht mehr weich, sondern ausgefüllt und an der breiter werdenden Taille spüre ich die gefüllten Gebärmutterhörner. Da ich den Zwischenraum zwischen einzelnen Fruchtblasengnubbeln gerade noch so ertasten kann und diese bis unter die Rippen gehen, gehe ich davon aus, dass auch diesmal kein kleiner Wurf heranwächst. Die Zitzen sind schon richtig kräftig rosa und lugen zwischen den gekürzten Bauchhaaren hervor.

Der Sommer hat uns endlich, und mir ist  richtig gut warm, denn selbst bei 30° im Schatten pappt der Schwangerpudel auf meinem Schoß und gräbt seinen Kopf in meinen Arm. Praline scheint Sauna zu mögen, denn sie bleibt ungerührt auf mir liegen, selbst wenn ich schon kurz vor dem Siedepunkt bin. Wenn es ihr hilft, ihre Welpen rundum gewärmt auszubrüten, schwitze ich gerne!

02.06.15

Praline beendet die 4. Trächtigkeitswoche mit einem anhaltenden Hungerstreik. Sie ist sehr müde, putzt sich viel und hat wieder begonnen, ihren Wohnsitz bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf einen unserer Körperteile zu verlagern. Körperkontakt ist ihr ein Grundbedürfnis, das wir gerne zufriedenstellen, so oft wir können. Was werden das bloß für Welpen??? Die Mama ein Kuschelmonster, der Papa ein Dauerschmuser und Stoffhundschwänzchennuckler… die Welpeneltern werden sich auf Dauerkraulmodus programmieren müssen. In der Tat ein schweres Los!

29.05.15

Der I-Wurf ist im Anmarsch! Praline war gerade beim Ultraschall und wir haben ein paar Fruchtblasen entdeckt. Jetzt freuen wir uns auf den 3. Kromudelwurf, der laut Tabelle am 8. Juli zur Welt kommen soll. Der Papa ist Emil von der Weberkarde, unsere Dizzy wird somit mal wieder Oma und Hummel eine Großtante.

I-Wurf-Hochzeit(18)swk

Das Brautpaar Emil und Praline